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Highlights im März 2024

Der «klassische» Werbemarkt verzeichnet im März einen Brutto-Werbedruck von 350.4 Millionen Franken, was im Vergleich zum Vormonat Februar einem Anstieg von 33.9 Prozent entspricht.  Im Vergleich zum Vorjahr zeigt sich jedoch eine leichte Abnahme von 1.2 Prozent.

Der Werbemarkt präsentiert sich damit im März in gewohnt starker Verfassung, was auch dem Ostergeschäft zu verdanken ist.

Auch ein Blick auf das erste Quartal 2024 zeigt eine positive Entwicklung im «klassischen» Werbemarkt. Es schliesst mit 885.5 Millionen Bruttofranken und einer Steigerung um 2.8 Prozent.

Kino kann sich im Vergleich zum Vorjahr um 31 Prozent steigern, während Print ein Defizit von 11 Prozent aufzeigt. Der TV-Markt blieb mit einem Zuwachs von 1 Prozent nahezu stabil. Radio (+4%) und Out-of-Home-Werbung (+10%) können sich im Vergleich zum Vorjahr auch nochmals steigern.

Bitte beachten Sie, dass die Daten für Livesystems aktuell nur für das Jahr 2024 verfügbar sind. Die Steigerung im Bereich Out-of-Home beträgt ohne Livesystems +1.1 Prozent, während der «klassische» Werbemarkt ohne Livesystems um 2,9 Prozent zurückging.

Auch im Monat März nimmt die Suchmaschinenwerbung im Bereich der Online-Werbung die Führungsposition mit einem Anteil von 64.6 Prozent ein. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies jedoch einen Rückgang von 28 Prozent, was durch ein Core-Update im März von Google erklärt werden kann. Display-Anzeigen nehmen mit 27.3 Prozent den zweitgrössten Anteil ein, gefolgt von YouTube mit 8.3 Prozent.

Ab 2024 werden wir den klassischen Werbemarkt und die digitalen Kanäle (Search, YouTube, Display) separat ausweisen, um eine bessere Vergleichbarkeit zum Vorjahr zu gewährleisten. Die Volatilität der Erfassung im Onlinebereich, bedingt durch externe Einflüsse wie Anpassungen seitens Google, kann zu grösseren Schwankungen im Jahresverlauf führen. Insbesondere im Bereich Search gab es im letzten Halbjahr zahlreiche Anpassungen und Änderungen seitens Google, was die Vergleichbarkeit der Bruttowerbespendings zum Vorjahr erschwert.

Werbedruck im klassischen Markt

Entwicklung des klassischen Werbedrucks per März 2024 in Mio. Bruttofranken.

Reinigen und Energie legen deutlich zu

Der «klassische» Werbemarkt verzeichnet im März einen Rückgang von 1.2 Prozent, obwohl sich Branchen wie Reinigen (+200.3%), Energie (+141.6%), Tabakwaren (+52.5%) und Freizeit, Gastronomie, Tourismus (+31.7%) sowie Pharma & Gesundheit (+22.1%) im Vergleich zum Vorjahr teils deutlich steigern konnten.

11 Branchen zeigen einen Rückgang auf

Der Rückgang von 1.2 Prozent ist auf die Werbedruck-Reduktion von 11 Branchen zurückzuführen. Zu diesen gehören unter anderem die Branchen Verkehrsbetriebe (-30.9%), Digital & Haushalt (-28.0%), Veranstaltungen (-15.8%) und Finanzen (-15.5%).

Branchenrangfolge im klassischen Markt

Top Werbungtreibende & Produkte

Die Top Werbungtreibenden und meistbeworbenen Produkte sowie Dienstleistungen (ohne Sortiments- Imagewerbung und Sammelkategorien) im März.

Media Mix Klassisch

Media Mix für den Monat März.


Werbedruck im digitalen Markt

Entwicklung des digitalen Werbedrucks per März 2024 in Mio. Bruttofranken.

Branchenranking: klassische vs. digitale Kanäle im Vergleich

Zu den Top 3 Branchen im «klassischen» Werbemarkt gehören die Nahrungsmittelbranche, der Detailhandel und die Branche Freizeit, Gastronomie, Tourismus. Bei den Online-Kanälen steht Finanzen anstelle der Nahrungsmittelbranche, welche sich im digitalen Werbemarkt nur auf dem elften Platz befindet, in den Top 3.

Bauen, Industrie, Einrichtung und Initiativen & Kampagnen belegen auf den klassischen Kanälen den vierten und fünften Rang, während diese Branchen im digitalen Ranking den fünften und vierzehnten Platz belegen. Pharma & Gesundheit  zeigt sich sowohl im «klassischen» Werbemarkt (Rang 8) als auch im digitalen Werbemarkt (Rang 10) werblich im Mittelfeld.

Die Branche Digital & Haushalt präsentiert sich als sehr digital und liegt im digitalen Werbemarkt an siebter Stelle, während sie im «klassischen» Werbemarkt den fünfzehnten Platz einnimmt. Reinigen steht bei den digitalen Kanälen an der allerletzten Stelle, während diese Branche bei den klassischen Kanälen den siebzehnten Platz einnimmt. Die Branchen Tabakwaren und Energie zeigen sich sowohl im klassischen, als auch im digitalen Werbemarkt werblich schwächer.

Branchenrangfolge im digitalen Markt

Top Produkte

Die meistbeworbenen Produkte in den Bereichen Search, Display und YouTube im März.

Im Bereich Search belegen die Produkte «ab-in-den-urlaub.ch» und «booking.com» aus der Branche Freizeit, Gastronomie, Tourismus die ersten beiden Plätze, während es bei YouTube die «Tiktok Mobile App» und «Nespresso Kaffee Kapseln» und bei Display «google.ch» sowie «IQOS Tabak Heizsystem» sind

«Temu.com» befindet sich bei Display an vierter Stelle und bei Search auf Platz fünf. Weitere Produkte, die als einzige in mehreren digitalen Kanälen in den Top 10 präsent sind, sind «Kinder Bueno» sowie «Kinder Schoko Bons». «Kinder Bueno» liegt bei den beiden Kanälen Display und YouTube auf Platz sieben, «Kinder Schoko Bons» hingegen befindet sich bei Display auf dem achten und bei YouTube auf dem neunten Rang.

Media Mix Digital

Media Mix für den Monat März.

Kontakt: mediafocus@mediafocus.ch, Tel.: +41 43 322 27 50

Jahresrésumé 2023 Werbemarkt Trend Februar 2024

Highlights im Februar 2024

Der „klassische“ Werbemarkt verzeichnet im Februar einen Brutto-Werbedruck von 260.4 Millionen Franken, was einem Anstieg von 3.0 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Allerdings zeigt sich im Vergleich zum Vormonat Januar ein Rückgang um 4.7 Prozent.

Out-of-Home (+13%) und Radio (+10%) können sich im Vergleich zum Vorjahr steigern, Print und TV bleiben stabil. Kino, aktuell mit einem Minus von -30 Prozent. Die Zahl ist jedoch noch nicht endgültig, da noch nicht alle Wochen vom Februar geliefert wurden.

Bitte beachten Sie, dass die Daten für Livesystems aktuell nur für das Jahr 2024 verfügbar sind. Die Steigerung im Bereich Out-of-Home beträgt ohne Livesystems +3.8 Prozent. Das Wachstum im klassischen Werbemarkt liegt ohne Livesystems bei 1.1 Prozent.

Auch diesen Monat hat im Bereich der Online-Medien die Suchmaschinenwerbung den grössten Anteil mit 72 Prozent, gefolgt von Display (21%) und YouTube (7%).

Ab 2024 werden wir den klassischen Werbemarkt und die digitalen Kanäle (Search, YouTube, Display) separat ausweisen, um eine bessere Vergleichbarkeit zum Vorjahr zu gewährleisten. Die Volatilität der Erfassung im Onlinebereich, bedingt durch externe Einflüsse wie Anpassungen seitens Google, kann zu grösseren Schwankungen im Jahresverlauf führen. Insbesondere im Bereich Search gab es im letzten Halbjahr zahlreiche Anpassungen und Änderungen seitens Google, was die Vergleichbarkeit der Bruttowerbespendings zum Vorjahr erschwert.

Werbedruck im klassischen Markt

Entwicklung des klassischen Werbedrucks per Februar 2024 in Mio. Bruttofranken

Positive Entwicklung in 11 Branchen

Der «klassische» Werbemarkt verzeichnet im Februar einen Anstieg von 3.0 Prozent. Diese Steigerung ist auf die positive Entwicklung von 11 Branchen zurückzuführen. Die deutlichste prozentuale Steigerung im Vergleich zum Vorjahr verzeichnen die Verkehrsbetriebe mit 103.4 Prozent. Auch Reinigen (+68.4%), Tabakwaren (+63.3%), Medien (+44.7%), Pharma und Gesundheit (+37.8%), sowie Freizeit, Gastronomie, Tourismus (+36.5) mit Steigerungen über 30 Prozent.

Zehn Branchen werblich schwächer als im Vorjahr

Insgesamt reduzieren zehn Branchen im Vergleich zum Vorjahr. Die grösste prozentuale Reduktion lässt sich bei den Finanzen (-28.7%) messen, dicht gefolgt von Digital & Haushalt (-27.5%) und Persönlichem Bedarf (-21.7%).

Weitere Rückgänge sind auch bei den Branchen Detailhandel (-13.5%), Mode & Sport (-9.0%), Initiativen & Kampagnen (-8.1%), Dienstleistungen (-7.6%), Kosmetik & Körperpflege (-3.3%) sowie Telekommunikation (-2.6%) und Getränke (-0.9%) ersichtlich.

Branchenrangfolge im klassischen Markt

Top Werbungtreibende & Produkte

Die Top Werbungtreibenden und meistbeworbenen Produkte sowie Dienstleistungen (ohne Sortiments- Imagewerbung und Sammelkategorien) im Februar

Media Mix Klassisch

Media Mix für den Monat Februar


Werbedruck im digitalen Markt

Entwicklung des digitalen Werbedrucks per Februar 2024 in Mio. Bruttofranken

Branchenranking: klassische vs. digitale Kanäle im Vergleich

Die Top 3 Branchen bei den digitalen Kanälen sind der Detailhandel, Freizeit, Gastronomie, Tourismus und die Finanzbranche.

Obwohl der Detailhandel und die Freizeit-, Gastronomie- und Tourismusbranche auch bei den klassischen Kanälen stark vertreten sind, führt die Nahrungsmittelbranche klar das Ranking an. Interessanterweise belegt sie auf den digitalen Kanälen jedoch nur den elften Platz.

Rang vier ist bei den digitalen Kanälen Dienstleistungen, während es bei den klassischen Kanälen Initiativen & Kampagnen ist. Die Branche Bauen, Industrie, Einrichtung schafft es sowohl im klassischen, als auch im digitalen Ranking auf Rang fünf.

Tabakwaren ist trotz Produkten in der Top 10 sowohl im klassischen als auch im digitalen Branchenranking unter den letzten 3. Bei den klassischen Kanälen bilden Medien, Tabakwaren und Energie die Schlusslichter. Bei den digitalen Kanälen sind es die Branchen Energie, Tabakwaren und Reinigen.

Branchenrangfolge im digitalen Markt

Top Produkte

Die meistbeworbenen Produkte in den Bereichen Search, Display und YouTube im Februar

Die am meisten beworbenen Produkte zeigen teils deutliche Unterschiede bei den digitalen Kanälen. Keines der Produkte konnte sich auf allen drei Kanälen in den Top 10 halten.

Einzig Temu.com und Disney+ sind in zwei der drei Kanäle präsent, wobei Temu.com im Display auf Rang 3 und in Search auf Rang 10 ist. Disney+ befindet sich in Display auf Rang 9 und bei YouTube auf Rang 7.

Der Online-Händler amazon.de belegt den ersten Rang im Bereich Search, aber mit ab-in-den-urlaub.ch, booking.com und migros-ferien.ch sind vor allem auch Anbieter aus der Branche Freizeit, Gastronomie, Tourismus vertreten.

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Media Mix für den Monat Februar

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Jahresrésumé 2023 Werbemarkt Trend Januar 2024

Highlights im Januar 2024

Der «klassische» Werbemarkt startet mit 273.7 Millionen Franken Brutto-Werbedruck und einem Plus von 7.7 Prozent ins Jahr 2024.

Diese positive Entwicklung zeigt sich über alle klassischen Mediengruppen hinweg. Die grösste prozentuale Steigerung lässt sich im Kino (+71%) beobachten.

Bitte beachten Sie, dass die Daten für Livesystems aktuell nur für das Jahr 2024 verfügbar sind. Die Steigerung im Bereich Out-of-Home beträgt ohne Livesystems nicht +23.1 Prozent, sondern +11.1 Prozent. Das Wachstum im klassischen Werbemarkt liegt  ohne Livesystems bei 5.0 Prozent.

Die Livesystems-Daten für 2023 werden voraussichtlich mit dem Halbjahresabschluss (Juli 2024) wieder verfügbar sein.

Im Bereich der Online-Medien hat Suchmaschinenwerbung (68%) den grössten Anteil, gefolgt von Display (24%) und YouTube (8%). Insgesamt beläuft sich der Brutto-Werbedruck in den digitalen Medien auf 164.4 Millionen Franken.

Ab 2024 werden wir den klassischen Werbemarkt und die digitalen Kanäle (Search, YouTube, Display) separat ausweisen, um eine bessere Vergleichbarkeit zum Vorjahr zu gewährleisten. Die Volatilität der Erfassung im Onlinebereich, bedingt durch externe Einflüsse wie Anpassungen seitens Google, kann zu grösseren Schwankungen im Jahresverlauf führen. Insbesondere im Bereich Search gab es im letzten Halbjahr zahlreiche Anpassungen und Änderungen seitens Google, was die Vergleichbarkeit der Bruttowerbespendings zum Vorjahr erschwert.

Werbedruck im klassischen Markt

Entwicklung des klassischen Werbedrucks per Januar 2024 in Mio. Bruttofranken

Tabakwaren mit grösster prozentualer Steigerung

Der «klassische» Werbemarkt verzeichnete 2024 im Vergleich zum Vorjahr einen Anstieg um 7.7 Prozent. Diese Steigerung ist auf die positive Entwicklung in 14 Branchen zurückzuführen. Die deutlichste prozentuale Steigerung verzeichnen die Tabakwaren, welche mit einem Plus von 73.7 Prozent ins neue Jahr starten.  Auch Freizeit, Gastronomie, Tourismus (+39.2%), Fahrzeuge (+37.5%), Verkehrsbetriebe (+34.7%) und Finanzen (+33.6%) steigern den Werbedruck um über ein Drittel.

Nahrungsmittel und Detailhandel standen bereits im Gesamtjahr 2023 auf dem Podest. Initiativen und Kampagnen muss jedoch den dritten Rang im Januar an Freizeit, Gastronomie und Tourismus abtreten.

Sieben Branchen werblich schwächer als im Vorjahr

Insgesamt reduzieren sieben Branchen im Vergleich zum Vorjahr. Die Branchen mit dem geringsten Werbedruck im Januar sind trotz positiver Entwicklung Tabakwaren, Energie und Medien.

Die grösste prozentuale Reduktion lässt sich bei der Branche Persönlicher Bedarf (-44.4%) beobachten. Weitere Rückgänge, wenn auch deutlich geringer, zeigen sich bei den Branchen Dienstleistung (-16.5%), Nahrungsmittel (-16.5%), Telekommunikation (-10.8%), Getränke (-10.5%), Digital & Haushalt (-7.7%) und Mode & Sport (-0.6%).

Branchenrangfolge im klassischen Markt

Top Werbungtreibende & Produkte

Die Top Werbungtreibenden und meistbeworbenen Produkte sowie Dienstleistungen (ohne Sortiments- Imagewerbung und Sammelkategorien) im Januar

Media Mix Klassisch

Media Mix für den Monat Januar


Werbedruck im digitalen Markt

Entwicklung des digitalen Werbedrucks per Januar 2024 in Mio. Bruttofranken

Branchenranking: klassische vs. digitale Kanäle im Vergleich

Die Top 3 Branchen bei den digitalen Kanälen sind der Detailhandel, Freizeit, Gastronomie, Tourismus und die Finanzbranche.

Damit unterscheidet sich das Branchenranking in den klassischen Kanälen teils deutlich von den digitalen Kanälen. Während sich die Nahrungsmittelbranche in den klassischen Medien ganz oben platzieren konnte, steht sie bei den digitalen Kanälen nur an zehnter Stelle. Auch Initiativen & Kampagnen setzen eher auf die klassischen Kanäle (Rang 6), als auf die Digitalen (Rang 14).

Die Branchen Getränke und Digital & Haushalt können sich dafür im digitalen Bereich (Rang 5 und Rang 7) deutlich besser platzieren als im klassischen Werbemarkt (Rang 14 und Rang 13).

Reinigen belegt beim Digitalranking den letzten Rang. Tabakwaren, Schlusslicht im klassischen Branchenranking, rückt einen Rang vor.

Branchenrangfolge im digitalen Markt

Top Produkte

Die meistbeworbenen Produkte in den Bereichen Search, Display und YouTube im Januar

Media Mix Digital

Media Mix für den Monat Januar

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Jahresrésumé 2023

Jahresrésumé 2023 –
Schweizer Werbemarkt

von CAO Tina Fixle

Der «klassische» Werbemarkt kommt 2023 bei 3.95 Milliarden Franken Brutto-Werbedruck zum Liegen. Dies entspricht einem minimalen Rückgang von -1.1 Prozent. Aussenwerbung erfreut sich erneut steigender Beliebtheit (+16.3%) und federt den Rückgang von TV (-8.3%) und Print (-3.6%) ab. Auch Radio- und Kinowerbung können sich steigern (5.1% resp. 9.0%). Allerdings in absoluten Werten auf einem deutlich niedrigeren Niveau. Die Reihenfolge im Media Mix bleibt unverändert, die Medien rücken aber näher zusammen. TV (36%; -3%-Punkte) und Print (35%, -1%-Punkt) an der Spitze, vor Out-of-Home mit 22 Prozent (+3%-Punkte), Radio (6%, +1%-Punkt) und Kino (0.8%).

Der Blick in die Welt des Online-Marketings zeigt bei Display- (536 MCHF, +4.7%) und YouTube-Ads (305 MCHF, +8.8%) weiter nach oben, allerdings nicht mehr wie in den vergangenen Jahren im zweistelligen Prozentbereich. Die Zahlen verdeutlichen, dass digitale Werbeformate weiterhin an Bedeutung gewinnen, auch wenn das Wachstumstempo gegenüber den Vorjahren leicht nachlässt.

Im Bereich Search erweist sich ein direkter Vergleich mit dem Vorjahr, aufgrund der fortlaufenden Anpassungen und Aktualisierungen, die Google v.a. im Verlauf der zweiten Jahreshälfte 2023 durchgeführt hat, als problematisch. Diese kontinuierlichen Veränderungen, welche auch in den Medien ausführlich dokumentiert wurden, führten zu signifikanten Schwankungen in den Suchergebnissen. Daher ist ein direkter Vergleich mit dem Jahr 2022 nicht sinnvoll. Jedoch bietet das Jahr 2023 selbst, trotz seiner Dynamik, eine Basis für interne Vergleiche und Analysen.

Coop, Migros und P&G geben die Richtung vor – nicht alle folgen

Coop (1) behauptet weiterhin die Spitzenposition (SoA% Top 20: 28%) mit leichtem Rückgang gegenüber dem Vorjahr (-2%). Auf dem zweiten Platz folgt Migros (2) mit 16%, ebenfalls mit einem leichten Rückgang (-5%). Procter & Gamble (3) und Swisscom (6) haben den klassischen Werbedruck prozentual auch deutlich reduziert (-19%, resp. -17%) behaupten aber weiterhin ihre Ränge. Auch Ferrero (4) und L’Oréal (5) bleiben unverändert, trotz leicht höherem Werbedruck als 2022 (+3%, resp. +6%).

Die folgenden vier Unternehmen haben hingegen mehr investiert und sind dafür im Ranking belohnt worden. Henkel (10) und Beiersdorf (8) können beide im Vergleich zum Vorjahr 8 Ränge gut machen, IKEA springt von Rang 13 auf 7 und Galaxus macht 3 Plätze gut und ist neu in der Top 10.

Die grösste prozentuale Steigerung in den Top 20 verzeichnet Jumbo nach der Zusammenführung mit Coop Bau+Hobby (+93%). Dies katapultiert den Baumarkt von Rang 41 auf Rang 15. Unilever (16) und Nestlé (19) beide mit Steigerungen von knapp 40% sind neu wieder in den Top 20. McDonald’s (11), Lidl (12), Denner (13), Interdiscount (14), Sunrise (17) und Aldi (20) reduzieren 2023 den klassischen Werbedruck. Die ersten 5 verlieren dadurch ihren Top 10 Platz. Aldi fällt von Rang 15 auf 20. Sunrise reduziert prozentual mit minus 36 Prozent am stärksten.

Die Detailhändler, allen voran Migros und Coop, sind auch bei Display-Ads das Mass der Dinge. Mit Lidl und Denner sind derer gleich 4 unter den Top 10. Neben den Schweizer «Institutionen», Swisscom, UBS und Post, tauchen mit Swisslos, Philipp Morris und Google, neue Unternehmen in der Rangliste auf.

Bei YouTube beherrschen die «Entertainment»-Unternehmen das Ranking – TikTok and der Spitze, Nintendo, Disney und Universal. Smile Direct, überraschend stark auf Rang 2, vor Beiersdorf. Auch Migros, Lindt & Sprüngli sowie Coop schaffen es in die Top 10.

Search als Pull statt Push Medium, spiegelt sehr schön die Needs von Herrn und Frau Schweizer wider. Was machen wir online?! Wir buchen unsere Reisen: Ab-in-den-Urlaub.ch (1), booking.com (3), ab-ins-blaue.ch (9). Wir shoppen: ottos.ch (2), galaxus (4), brack.ch (8), home24.ch (10). Und wir vergleichen Preise: comparis (6). Sunrise.ch und Axa.ch, auf Rang 5 und 7, fallen hier als Brands, schon fast aus der Reihe.

Fahrzeugbranche nimmt 2023 wieder Fahrt auf

2023 ist für die Fahrzeugbranche ein erfreuliches Jahr. Die von der Corona-Pandemie und Lieferengpässen gebeutelte Branche wächst um 21.2 Prozent und klettert 3 Ränge nach oben auf Rang 5. Jeep und Škoda stellen je ein Produkt in der Top 10, der 2023 neu beworbenen Produkte – Beides Elektro SUVs.

Prozentual stärker als die Fahrzeugbranche wachsen nur noch die Verkehrsbetriebe (+22.8%) und Tabakwaren (+82.1%). Diese hat mit dem IQOS Tabak Heizsystem auch ein Produkt in der Top 10. Dies führt jedoch zu keiner Rangveränderung, anders als bei Veranstaltungen (+3.3%), Pharma & Gesundheit (+1.5%) und Reinigen (+14.2%). Mode & Sport profitiert vom klassisch defensiveren Werbeverhalten der Telekommunikationsbranche (-18.1%) und klettert trotz minimaler Reduktion (-0.8%) einen Rang nach oben.

Ein Blick auf die rechte Seite der Tabelle zeigt die Online-Ausrichtung der Branchen. Die Telekommunikationsbranche im klassischen Markt nur auf Rang 15, erstrahlt sowohl bei Display-, YouTube- und Search-Ads in türkis, da sie mit Rang 8, 5 und 9, jeweils mehr als 4 Ränge besser liegt als im Ranking der klassischen Kanäle.

An der Spitze des Branchen-Ranking (klassisch) gibt es auf den ersten 4 Plätzen keine Rangveränderungen und nur Abweichungen im Werbedruck (-3.9% bis 3.3%). Nahrungsmittel bleibt vor Detailhandel, vor Initiativen & Kampagnen und der Finanzbranche. Letztere besticht mit Bestnoten im Online-Ranking. Platz 2 bei Display und Search-Ads. Bei YouTube auf dem Gold-Podest.

Zusammenfassung und Ausblick

Das Jahr 2023 markiert im Schweizer Werbemarkt eine Phase der Konsolidierung und des graduellen Wandels. Trotz des leichten Rückgangs im klassischen Werbemarkt zeigt der Anstieg in spezifischen Bereichen wie Aussenwerbung, Radio und Kino eine vielfältige und adaptive Marktstruktur. Die kontinuierliche Stärkung von Online-Marketing-Kanälen wie Display- und YouTube-Ads unterstreicht die wachsende Bedeutung digitaler Werbestrategien, auch wenn das Wachstumstempo im Vergleich zu den Vorjahren abflacht.

Die Veränderungen im Suchmaschinenmarketing, insbesondere bei Google, spiegeln die sich ständig weiterentwickelnden Technologien und Nutzerverhaltensweisen wider. Dies fordert Unternehmen auf, ihre Online-Präsenz und Suchmaschinenstrategien kontinuierlich anzupassen und zu optimieren.

Die Dominanz grosser Akteure wie Coop, Migros und P&G im klassischen Werbemarkt bleibt bestehen, während andere Marken im Ranking aufsteigen, was die Dynamik und Wettbewerbsfähigkeit des Marktes zeigt. Die starke Präsenz von Detailhändlern in Display-Ads und die Dominanz von Entertainment-Unternehmen bei YouTube-Ads verdeutlichen unterschiedliche strategische Ausrichtungen in verschiedenen Werbekanälen.

Die Fahrzeugbranche erlebt ein Comeback, was auf eine Erholung von den Pandemie-bedingten Rückschlägen hindeutet. Die Telekommunikationsbranche zeigt eine interessante Diskrepanz zwischen ihrer Präsenz in traditionellen und Online-Medien.

Insgesamt bietet das Jahr 2023 wichtige Einblicke in die sich verändernden Prioritäten und Strategien im Schweizer Werbemarkt. Die Anpassungsfähigkeit und Innovationsbereitschaft werden auch in Zukunft entscheidend sein, um in einem sich schnell wandelnden digitalen Ökosystem erfolgreich zu sein. Ob dies allen in 2024 gelingt, wird spannend sein zu sehen. Positiv zu bewerten ist sicherlich, dass der Werbemarkt 2024, nach Einschätzung verschiedener führender Marktakteure in etwa auf dem gleichen Niveau liegen soll wie in 2023.

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Jahresrésumé 2022

Highlights im Dezember 2023

Im Bereich Search erweist sich ein direkter Vergleich mit dem Vorjahr, aufgrund der fortlaufenden Anpassungen und Aktualisierungen, die Google v.a. im Verlauf der zweiten Jahreshälfte 2023 durchgeführt hat, als problematisch. Diese kontinuierlichen Veränderungen, welche auch in den Medien ausführlich dokumentiert wurden, führten zu signifikanten Schwankungen in den Suchergebnissen. Daher ist ein direkter Vergleich mit dem Jahr 2022 nicht sinnvoll. Jedoch bietet das Jahr 2023 selbst, trotz seiner Dynamik, eine Basis für interne Vergleiche und Analysen.

Wir empfehlen Ihnen deshalb unser Jahresrésumé 2023 zu lesen.

Werbedruck im Gesamtmarkt

Entwicklung des Werbedrucks per Dezember 2023 in Mio. Bruttofranken


Branchenrangfolge

Top Werbungtreibende & Produkte

Die Top Werbungtreibenden und meistbeworbenen Produkte sowie Dienstleistungen (ohne Sortiments- Imagewerbung und Sammelkategorien) im Dezember

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Jahresrésumé 2023 Werbemarkt Trend November 2023

Highlights im November 2023

Wie bereits der Oktober 2023, liegt auch der November insgesamt hinter dem starken Vorjahreswert zurück (-29.5%) und schliesst mit 558 Mio. Bruttofranken.

Diese Entwicklung ist hauptsächlich auf die Online-Mediengruppe Search zurückzuführen. Google hat grössere Updates durchgeführt, die einen massiven Einfluss auf das Brutto-Werbevolumen haben. Aufgrund dieser grossen Schwankungen ist eine Vergleichbarkeit zum Vorjahr / Vormonate leider nicht möglich. 

Wenn man jedoch ausschliesslich die klassischen Medien betrachtet, zeigt sich der November auch 2023 als bisher werbestärkster Monat mit einem Plus von 3.7 Prozent.

Die Mediengruppen Out of Home (+38%) und Radio (+8%) präsentieren sich im November stark.

Alle anderen Mediengruppen verzeichnen hingegen leichte Rückgänge.

Hinsichtlich der Branchen verzeichnen Tabakwaren (+45.7%), Reinigung (+43.6%) und Verkehrsbetriebe (+22.5%) die höchsten Zuwächse.

Im Gesamtjahresvergleich geht der Werbemarkt (klassisch und online) um 10.7 Prozent zurück und schliesst mit 5’650.8 Mio. Bruttofranken.

Ein Blick auf den klassischen Werbemarkt zeigt jedoch für das Gesamtjahr ein stabiles Niveau im Vorjahresvergleich und eine leichte Steigerung um 1 Prozent. Wir blicken gespannt auf den Dezember.

Werbedruck im Gesamtmarkt

Entwicklung des Werbedrucks per November 2023 in Mio. Bruttofranken

Reinigen und Tabak im Hoch

Wie bereits im Oktober erhöhen auch im November nur 6 Branchen im Vergleich zum Vorjahresmonat.

Nach dem deutlichen Anstieg im Vormonat (+40.2%) legt die Reinigungsbranche auch im November weiter deutlich zu (+43.6%). Lediglich die Tabakbranche konnte eine noch höhere Steigerung (+45.7%) verzeichnen.

Auch die Verkehrsbetriebe bleiben im Aufwärtstrend (+22.5%), gefolgt von Veranstaltungen (+6.8%), Nahrungsmittel (+1.9%) und Kosmetik & Körperpflege (+0.2%).

15 Branchen im November werblich schwächer

Auch bei den werblich schwächeren Branchen, zeigt sich ein ähnliches Bild wie im Oktober.

Die Branche Mode & Sport verzeichnete bereits im Oktober (-46.1%) die höchste Reduktion und setzt diesen Trend auch im November fort (-60%). Wieder gefolgt von Dienstleistung (-57.2%), der Energiebranche (-50.6%) und Freizeit, Gastronomie und Tourismus (-48.4%).

Zudem reduziert sich auch der Werbedruck bei den Branchen Bauen, Industrie, Einrichtung (-47.9%), Digital & Haushalt (-47.6%) und Fahrzeuge (-33.2%).

Top Werbungtreibende & Produkte

Die Top Werbungtreibenden und meistbeworbenen Produkte sowie Dienstleistungen (ohne Sortiments- Imagewerbung und Sammelkategorien) im November

Media Mix

Media Mix für den Monat November

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Jahresrésumé 2022 Werbemarkt Trend Oktober 2023

Highlights im Oktober 2023

Im Oktober 2022 erreichte der Werbedruck mit 796.2 Millionen Franken einen markanten Spitzenwert. Trotz eines erneuten Höchstwertes im Oktober 2023 lag dieser mit 611.2 Millionen Bruttofranken um 23.2 Prozent unter dem Vorjahresniveau.

Dies lässt sich vor allem über die Mediengruppe Search erklären. Google hat in diesem Jahr eine ungewöhnlich hohe Anzahl von Anpassungen vorgenommen, wodurch die Vergleichbarkeit mit Daten aus 2022 stark beeinträchtigt wird.
Doch auch TV, Print, Kino und Display verzeichnen im Vorjahresvergleich deutliche Rückgänge.

Auch im Gesamtjahr (YTD) liegt der Werbemarkt mit 5’089.7 Millionen Bruttofranken um 8.1 Prozent deutlich zurück.

Am stärksten trifft der Rückgang die online-affine Branche Mode & Sport (-46.1%). Auf der anderen Seite steigerte die Reinigungsbranche den Werbedruck deutlich um 40.2 Prozent.

Werbedruck im Gesamtmarkt

Entwicklung des Werbedrucks per Oktober 2023 in Mio. Bruttofranken

Nur 6 Branchen erhöhen im Oktober

Im Oktober verzeichneten lediglich sechs Branchen eine Zunahme ihres Werbedrucks im Vergleich zum Vorjahr.

Die Reinigungsbranche hob sich dabei besonders hervor, da sie einen beachtlichen Anstieg ihres Brutto-Werbedrucks um 40.2 Prozent verzeichnete, was den höchsten Zuwachs unter allen Branchen darstellt.

Ebenfalls Initiativen & Kampagnen erfuhr, getrieben durch die Wahlen, einen Zuwachs von 12.7Prozent im Oktober.

Die Branche der Verkehrsbetriebe setzte ihren Trend des deutlichen Anstiegs fort, wobei sie sich im Vergleich zum Vorjahresmonat um 12.1 Prozent steigerte.

Auch die Branchen Kosmetik & Körperpflege (+9.7%), die Medienbranche (+3.2%) und Veranstaltungen (+1.5%) konnten leichte Zunahmen verzeichnen.

Vier Branchen reduzieren um über 40 Prozent

Im Oktober verzeichnete der Werbemarkt eine erneute Zunahme im Vergleich zum Vormonat, jedoch bleibt er deutlich hinter dem Vorjahresniveau zurück. Insgesamt reduzierten 15 Branchen ihre Werbeaktivitäten, wobei 14 von ihnen einen Rückgang im zweistelligen Bereich verzeichnen.

Die Branche Mode & Sport mit der grössten Reduktion im Oktober (-46.1%), gefolgt von Dienstleistung (-44.7%).

Ebenso reduzierte die Energiebranche ihre Werbeaktivitäten deutlich um 44.4% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Die Branche Freizeit, Gastronomie und Tourismus erlebt ebenfalls einen starken Rückgang ihres Werbedrucks um 44.2% im Vergleich zum Vorjahr.

Top Werbungtreibende & Produkte

Die Top Werbungtreibenden und meistbeworbenen Produkte sowie Dienstleistungen (ohne Sortiments- Imagewerbung und Sammelkategorien) im Oktober

Media Mix

Media Mix für den Monat Oktober

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Jahresrésumé 2022 Werbemarkt Trend September 2023

Highlights im September 2023

Im September verzeichnete der Werbemarkt eine mässige Abschwächung im Vergleich zum sehr starken Werbemonat des Vorjahres und schloss mit einem Bruttoumsatz von 573.3 Millionen Bruttofranken. Dies entspricht einem Rückgang von 13.4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.  YTD zeigt sich ebenfalls ein Rückgang von 5.6 Prozent.

Im Vergleich zum Vormonat August fällt jedoch eine deutliche Steigerung von 17.5 Prozent auf, nach dem üblichen Sommer-Rückgang.

Die deutlichste Steigerung zeigt sich in der Tabakbranche, welche Ihren Werbedruck um 40.1 Prozent steigerte. Gleichzeitig konnte bei der Energiebranche die grösste Reduktion beobachtet werden, mit einem Rückgang von 65.6 Prozent.

Werbedruck im Gesamtmarkt

Entwicklung des Werbedrucks per September 2023 in Mio. Bruttofranken

Tabakbranche mit grösster Steigerung

Die Tabakbranche verzeichnet im September eine auffällig starke Steigerung des Werbedrucks um 40.1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, und führt somit die Liste der Branchen mit der stärksten Zunahme an.

Ebenfalls bemerkenswert ist die Branche Kosmetik & Körperpflege, die einen Anstieg von 18.4 Prozent des Werbedrucks erzielte.

Auf dem dritten Platz in Bezug auf die Steigerung findet sich die Reinigungsbranche, die um beachtliche 7.8 Prozent zulegte.

Energiebranche reduziert weiter

Die höchsten Reduktionen lassen sich bei der Energiebranche, dem persönlichen Bedarf und Dienstleitungen beobachten.

Bereits im August verzeichnete die Energiebranche einen drastischen Rückgang von 55.0 Prozent und auch im September liegt sie 65.6% hinter 2022 YTD liegt sie damit bereits 30.4 Prozent zurück.

Auch Persönlicher Bedarf reduziert im September deutlich (-45.0%) und kann YTD (-28.3%) deutlich weniger Werbedruck generieren.

Die drittgrösste Reduktion konnte im September bei den Dienstleistungen (-40.8%) beobachtet werden.

Top Werbungtreibende & Produkte

Die Top Werbungtreibenden und meistbeworbenen Produkte sowie Dienstleistungen (ohne Sortiments- Imagewerbung und Sammelkategorien) im September

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Jahresrésumé 2022 Werbemarkt Trend August 2023

Highlights im August 2023

Nach den Rückgängen im Juni und Juli, verzeichnet der Werbemarkt im August 2023, mit einer Steigerung von 7 Prozent, einen Aufschwung und schliesst mit 485.3 Mio. Bruttofranken.

Ein genauerer Blick auf die verschiedenen Branchen zeigt, dass die Finanzbranche, Verkehrsbetriebe und die Fahrzeugindustrie eine erfreuliche positive Entwicklung verzeichnen konnten. Hingegen mussten die Energiebranche, Bauen, Industrie & Einrichtung und der persönliche Bedarf Reduzierungen im zweistelligen Prozentbereich hinnehmen. Insgesamt haben 15 Branchen ihren Werbedruck gesteigert, während 6 Branchen geringe Werte als im Vorjahr ausweisen.

Der kumulierte Werbedruck (YTD) für das Jahr 2023 streift mit 3’901 Millionen Bruttofranken knapp die 4-Milliarden-Grenze und liegt damit 4.4% hinter dem Vorjahr.

Werbedruck im Gesamtmarkt

Entwicklung des Werbedrucks per August 2023 in Mio. Bruttofranken

Verkehrsbetriebe, Finanzen und Fahrzeuge stark

Die Finanzbranche verzeichnete im August erneut einen deutlichen Anstieg von 36.0 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat und zeigt sich auch YTD (+30.8 Prozent) stark. Dies spiegelt sich im Werbedruck von 46.5 Millionen Bruttofranken im August 2023 wider.

Noch deutlicher ist der Anstieg bei den Verkehrsbetrieben, die einen beeindruckenden Zuwachs von 66.8 Prozent verzeichneten und YTD den Werbedruck um ein Drittel steigern konnten. Die Brutto-Ausgaben der Verkehrsbetriebe betrugen im August 2023 10.2 Millionen Franken.

Die Fahrzeugbranche zeigte im August einen Anstieg von 49.2 Prozent und hatte zwei Produkte, den VW ID.3 Elektro und den Škoda Enyaq Sportline elektrischen SUV Leasing, unter den Top 10.

Deutliche Reduktion bei der Energiebranche

Auf der anderen Seite gab es jedoch Branchen, die im August eine deutliche Reduktion verzeichneten:
Die Energiebranche erfuhr einen drastischen Rückgang von 55.0 Prozent und auch Bauen, Industrie, Einrichtung reduziert im August (-20.3%). Beide Branchen liegen auch YTD deutlich zurück.

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Jahresrésumé 2022 Werbemarkt Trend Juli 2023

Highlights im Juli 2023

Der Bruttowerbedruck erreicht im Juli 390.8 Millionen Bruttofranken und verzeichnet somit eine Reduktion von 5.2 Prozent zum Vorjahresmonat. Wie bereits in den Vorjahren macht sich das Sommerloch auch im Jahr 2023 bemerkbar. Doch Kino und Out-of-Home scheinen im Juli dem Sommerloch zu trotzen und können ihren Werbedruck im zweistelligen Bereich erhöhen.

Der Werbedruck liegt YTD 5.9 Prozent unter dem Vorjahreswert und schliesst mit einem Bruttofrankenvolumen von 3’412 Millionen ab.

Werbedruck im Gesamtmarkt

Entwicklung des Werbedrucks per Juli 2023 in Mio. Bruttofranken

Finanzbranche deutlich über 2022

Die Rangfolge der Branchen bleibt im Juli nahezu unverändert. Lediglich Kosmetik & Körperpflege und Veranstaltungen tauschen die Plätze.

Die Finanzbranche zeigt eine bemerkenswerte Performance YTD und kann 2023 fast ein Drittel mehr Werbedruck generieren. Während sie im gleichen Zeitraum 2022 den sechsten Platz einnahm, rückt sie nun auf den zweiten Platz vor. Im Juli verzeichnet sie jedoch nur die viertgrösste Steigerung (+15.1%). Tabakwaren (+363.7%), Reinigen (+74.6%) und Telekommunikation (+21.3%) können im Juli noch deutlichere Steigerungen verzeichnen.

Sommerloch in 12 Branchen ausgeprägter als 2022

Die geringeren Werbeausgaben im Sommer machen sich in 12 der 21 Branchen deutlich bemerkbar. Wie bereits im Juni verzeichnen die Energiebranche (-37.2%), Mode und Sport (-28.2%) und Bauen, Industrie, Einrichtung (-27.9%) die stärksten Reduktionen. Diese drei Branchen konnten im Juli des Vorjahres noch deutliche Steigerungen verzeichnen.

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Die Top Werbungtreibenden und meistbeworbenen Produkte sowie Dienstleistungen (ohne Sortiments- Imagewerbung und Sammelkategorien) im Juli

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Jahresrésumé 2022 Werbemarkt Trend Juni 2023