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Der Schweizer Werbemarkt beläuft sich bei den «klassischen Medien» auf 333.0 Mio. Bruttofranken, was im Vergleich zum Vorjahr einem Rückgang von 5.0 Prozent entspricht. Im Vergleich zum Vormonat (-3.8%) hat sich das Minus nochmals spürbar verstärkt.

Nur Kino konnte sich als einzige Mediengruppe dem Negativtrend entziehen und verbuchte im Vergleich zum Vorjahresmonat ein Plus von 33.3 Prozent. Die Rangfolge im Media Mix bleibt dennoch unverändert, TV vor Print vor Out-of-Home, Radio und Kino.

Der klassische Werbemarkt Trend liegt damit im YTD Vergleich bei 1’193.5 Mio. Bruttofranken und verzeichnet somit zu Vorjahr 2024 einen prozentualen Rückgang von 4.4 Prozent.

Während Search und Display im digitalen Werbemarkt Trend im Vergleich zum Vorjahr Rückgänge verzeichnen, zeigt YouTube weiterhin eine positive Entwicklung. Dennoch zeigt sich Search als führend mit einem Anteil von 49.7 Prozent. Darauf folgen Display mit 35.9 Prozent und YouTube mit 14.4 Prozent.


Werbedruck im Gesamtmarkt

Entwicklung des klassischen Werbedrucks per April 2025 in Mio. Bruttofranken.

Dominanz von Detailhandel hält an

Im klassischen Werbemarkt verzeichneten im April lediglich 7 von 21 Branchen – entgegen dem allgemeinen Abwärtstrend – eine positive Entwicklung.

Obwohl der Detailhandel im Year-to-Date-Vergleich klar an der Spitze liegt, belegt er im April beim Bruttowerbedruck nur den zweiten Platz. Im Vergleich zum Vorjahresmonat weist die Branche dennoch ein kräftiges Plus von 37.9 % auf. Angeführt wird das Ranking in diesem Monat von der Branche Nahrungsmittel mit einem Zuwachs von 10.5 %.

Weitere Branchen mit deutlichen Zuwächsen sind Initiativen & Kampagnen (+21.6%) und Medien (+9.6%). Auch Telekommunikation (+7.1%), Persönlicher Bedarf (+4.7%) sowie Digital & Haushalt (+4.0%) entwickelten sich positiv.

Rückläufige Entwicklung in 14 Branchen

Mehr als die Hälfte aller Branchen verzeichneten rückläufige Ergebnisse. Am stärksten schnitt noch die Branche Dienstleistungen ab, die sich in den Top 10 der Rangliste platzierte – trotz eines Rückgangs von 3.1 Prozent. Darauf folgen die Branchen Finanzen (-3.8%), Bauen, Industrie, Einrichtung (-9.2%), Veranstaltungen (-11.1%) und Freizeit, Gastronomie, Tourismus (-13.5%).

Tabakwaren und Energie am Ende der Tabelle verzeichnen die grössten prozentualen Rückgänge von -42.4 Prozent bzw. -45.1 Prozent.

Branchenranking

Branchenranking im April.

Top Werbungtreibende & Produkte

Die Top Werbungtreibenden und meistbeworbenen Produkte sowie Dienstleistungen (ohne Sortiments- Imagewerbung und Sammelkategorien) im April.

Media Mix

Media Mix für den Monat April.


Werbedruck im digitalen Markt

Entwicklung des Werbedrucks per April 2025 in Mio. Bruttofranken.

Branchenranking: klassische vs. digitale Kanäle im Vergleich

Bei beiden Märkten nimmt der Detailhandel die Spitzenposition ein, obwohl im digitalen Markt sowohl im Year-to-Date-Vergleich als auch gegenüber dem Vorjahresmonat Rückgänge zu verzeichnen sind.

Im digitalen Markt werden die Top 3 durch die Branchen Freizeit, Gastronomie, Tourismus sowie Finanzen komplettiert. Im klassischen Markt hingegen zählen Initiativen & Kampagnen sowie Nahrungsmittel zu den stärksten Branchen neben dem Detailhandel.

Sowohl im digitalen als auch im klassischen Markt positionieren sich die Branchen Bauen, Industrie, Einrichtung, Mode & Sport und Pharma & Gesundheit im Mittelfeld des Rankings.

Im klassischen Markt bildet die Branche Energie das Schlusslicht, während sie im digitalen Markt an viertletzter Stelle rangiert. Umgekehrt steht im digitalen Markt die Branche Reinigen an letzter Stelle, während sie im klassischen Markt Platz 17 belegt. Bei beiden Märkten befindet sich Tabakwaren jeweils auf dem vorletzten Rang.

Branchenranking

Branchenranking im April.

Top Produkte digital

Die meistbeworbenen Produkte sowie Dienstleistungen (ohne Sortiments- Imagewerbung und Sammelkategorien) im April.

Im Bereich Display steht der Mobilfunkanbieter spusu.ch an der ersten Stelle, bei Search belegt booking.com den ersten Rang und bei YouTube befindet sich Hennes & Mauritz Bekleidung Damen an der ersten Position. Seit Februar dominiert spusu.ch das Display Ranking, während booking.com bereits seit Januar die Spitzenposition im Bereich Search hält. TEMU.com konnte sich bei Search in der unteren Hälfte und bei YouTube in der oberen Hälfte positionieren.

Media Mix

Media Mix für den Monat April.

Bitte beachten Sie, dass ein Google-Update Mitte April zu einem spürbaren Rückgang der von unserem Crawling-System erfassten Anzeigen geführt hat.

Kontakt: mediafocus@mediafocus.ch, Tel.: +41 43 322 27 50

Der Schweizer Werbemarkt schliesst bei den «klassischen» Medien im März 2025 mit einem Minus von 4.0 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und liegt damit insgesamt bei 340.7 Mio. Bruttofranken. Das Minus fiel im März nochmals deutlicher aus als bereits im Vormonat (-3.2%).

Keine Mediengruppe konnte sich dem Negativtrend entziehen und den Vorjahresmonat übertreffen. Dennoch bleibt die Rangfolge im Media Mix unverändert, TV vor Print vor Out-of-Home, Radio und Kino.

Der klassische Werbemarkt liegt damit nach dem ersten Quartal bei 859.5 Millionen Franken Brutto-Werbedruck, was einem prozentualen Rückgang zum Vorjahr 2024 von bereits 4.3 Prozent entspricht.

Im digitalen Werbemarkt bleibt Search trotz der grossen Google Anpassungen mit einem Anteil von 52.3 Prozent weiterhin führend. Display-Werbung folgt mit 33.1 Prozent vor YouTube mit 14.6 Prozent. Während Search und Display im Vergleich zum Vorjahr Rückgänge verzeichnen, zeigt YouTube weiterhin eine positive Entwicklung.


Werbedruck im Gesamtmarkt

Entwicklung des klassischen Werbedrucks per März 2025 in Mio. Bruttofranken.

Detailhandel nach wie vor dominant

Im klassischen Werbemarkt verzeichneten lediglich 8 von 21 Branchen positive Entwicklungen entgegen dem allgemeinen Abwärtstrend.

Der Detailhandel konnte sich sowohl beim Bruttowerbedruck im März (36.2 Mio. Franken) als auch YTD klar von den übrigen Branchen absetzen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat wurde jedoch lediglich ein moderates Plus von 5.8  Prozent erzielt. Andere Branchen verbuchten deutlich stärkere Zuwächse, wie etwa Medien (+18.2 %) und Reinigen (+17.6%) sowie auch Digital & Haushalt (+17.0%).

Auch die Branchen Freizeit, Gastronomie, Tourismus (+6.4%), Pharma & Gesundheit (+4.4%), Verkehrsbetriebe (+13.7%) und Persönlicher Bedarf (+2.1%) zeigten positive Entwicklungen.

Rückläufige Entwicklung in 13 Branchen

Im oberen Drittel des Rankings befinden sich trotz hoher Platzierung viele rote Zahlen, darunter auch die Nahrungsmittelbranche, die sich mit einem Minus von 6.9 Prozent dennoch an zweiter Position behauptet. Ergänzt wird das obere Drittel von den Branchen Bauen, Industrie, Einrichtung (-9.6%), Initiativen & Kampagnen (-3.7%), Fahrzeuge (-9.1%) und Finanzen (-1.1%).

Energie und Tabakwaren am Ende der Tabelle verzeichnen die grössten prozentualen Rückgänge von -58.8  Prozent bzw. -29.1  Prozent.

Branchenranking

Branchenranking im März.

Top Werbungtreibende & Produkte

Die Top Werbungtreibenden und meistbeworbenen Produkte sowie Dienstleistungen (ohne Sortiments- Imagewerbung und Sammelkategorien) im März.

Media Mix

Media Mix für den Monat März.


Werbedruck im digitalen Markt

Entwicklung des Werbedrucks per März 2025 in Mio. Bruttofranken.

Branchenranking: klassische vs. digitale Kanäle im Vergleich

Bei beiden Märkten können sich die Branchen Freizeit, Gastronomie, Tourismus und Detailhandel in den Top 3 halten.

Im digitalen Markt liegt die Branche Freizeit, Gastronomie, Tourismus sowohl im Jahresranking (YTD) als auch im aktuellen Monat an der Spitze. Im klassischen Markt hingegen positioniert sich der Detailhandel auf Rang 1.

Sowohl im digitalen als auch im klassischen Markt liegt die Branche Getränke auf dem 14. Platz. Pharma & Gesundheit sowie Kosmetik & Körperpflege bewegen sich ebenfalls im Mittelfeld des Rankings beider Märkte.

Im klassischen Markt bildet die Branche Tabakwaren das Schlusslicht, während sie im digitalen Markt an drittletzter Stelle rangiert. Umgekehrt schliesst im digitalen Markt die Branche Reinigen das Ranking ab, während sie im klassischen Markt Platz 16 belegt.

Branchenranking

Branchenranking im März.

Top Produkte digital

Die meistbeworbenen Produkte sowie Dienstleistungen (ohne Sortiments- Imagewerbung und Sammelkategorien) im März.

Im Bereich Display steht erneut der Mobilfunkanbieter spusu.ch an der ersten Stelle, bei Search belegt, wie bereits schon im Vormonat, booking.com den ersten Rang und bei YouTube befindet sich die ZYN tabakfree nicotine pouches an der ersten Position. In den Bereichen Display und Search belegen das Swiss Airlines Flugangebot und swiss.com jeweils den neunten Platz.

Media Mix

Media Mix für den Monat März.

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Der Schweizer Werbemarkt schliesst bei den «klassischen» Medien auch im Februar 2025 mit einem Minus. Zwar fiel das Minus gegenüber dem Vorjahr etwas moderater aus als noch im Januar, dennoch lag der klassische Werbedruck mit 255.8 Mio. Bruttofranken um 3.6 Prozent unter dem Niveau des Vorjahresmonats.

Sämtliche Mediengruppe mit Ausnahme von Out-of-Home (+8.7%) liegen im Februar 2025, hinter dem Vorjahresmonat zurück. Nichtsdestotrotz bleibt die Rangfolge im Media Mix unverändert, TV vor Print vor Out-of-Home, Radio und Kino.

Der klassische Werbemarkt liegt damit nach zwei Monaten bei 517.3 Millionen Franken Brutto-Werbedruck. Dies entspricht einem prozentualen Rückgang von bereits 4.8 Prozent zum Vorjahr 2024.

Im digitalen Werbemarkt bleibt Search trotz der grossen Google Anpassungen und den damit verbundenen Rückgängen im Werbedruck (siehe Abschnitt Info zu den digitalen Daten), mit einem Anteil von 45,4 % auch weiterhin führend. Display-Werbung folgt mit 35.5 Prozent vor YouTube mit 19.1 Prozent. Während Search und Display im Vergleich zum Vorjahr Rückgänge verzeichnen, zeigt YouTube weiterhin eine positive Entwicklung.

Info zu den digitalen Daten:          

Search: Optimierung und Google-Anpassungen

Wie bereits im letzten Newsletter erwähnt, hat Google seine Sicherheitsprozesse aktualisiert. Dies führte auch im Februar zu einer eingeschränkten Auffindbarkeit von Search-Anzeigen, wodurch der Werbedruck im Januar und Februar tiefer als üblich ausfiel.

Ab März erwarten wir wieder valide Daten. Erste Analysen zeigen eine hohe Stabilität, allerdings liegt das Bruttowerbevolumen im Vergleich zum Vorjahr auf einem niedrigeren Niveau.

YouTube – branchenspezifische Bewertung

Mit dem Februar-Abschluss führen wir eine branchenspezifische Bewertung der YouTube-Daten ein, wodurch der Brutto-Werbedruck noch präziser abgebildet wird. Um eine Vergleichbarkeit mit dem Vorjahr sicherzustellen, wird die Bewertung rückwirkend auf Januar 2024 angepasst.


Werbedruck im Gesamtmarkt

Entwicklung des klassischen Werbedrucks per Februar 2025 in Mio. Bruttofranken.

Detailhandel zieht davon

Im klassischen Werbemarkt konnten sich nur 7 von 21 Branchen dem allgemeinen Negativtrend entziehen. Klarer Spitzenreiter war erneut der Detailhandel, der mit einem Bruttowerbedruck von 33.8 Mio. Franken im Februar ein Wachstum von +32.0 % verzeichnete. Damit zieht er YTD weiter den Verfolgern davon.

Auch die Telekommunikationsbranche zeigte sich mit einem Plus von +15.6 % stark. Positive Entwicklungen gab es ausserdem in der Finanz- (+13.6%), Telekommunikations- (+15.6%) und der Energiebranche, die mit einem erneuten deutlichen Plus von +38.4 % Punkten konnte. Auch Digital & Haushalt (+14.9%), Persönlicher Bedarf (+40.1%) sowie die Reinigungsbranche (+24.2%) konnten im Februar im Vergleich zum Vorjahresmonat zulegen.

Rückläufige Entwicklung in 14 Branchen

Die Zahlen der Tabakbranche zeigen deutlich die Folgen des Inkrafttretens des schärferen Werbeverbots. Mit -84.3% bildet die Branche klar das Schlusslicht. Aber auch ganz oben im Ranking stehen rote Zahlen. Die Verfolgergruppe angeführt von Nahrungsmittel (-8.5%), Freizeit, Gastronomie und Tourismus (-24.7 %) und Initiativen & Kampagnen (-12.7%) verloren im Februar an Boden. Auch weitere Branchen wie Pharma & Gesundheit (-17.2 %) und Verkehrsbetriebe (-39.6 %) verlieren im zweiten Monat des Jahres teils deutlich an Werbedruck.

Branchenranking

Branchenranking im Februar.

Top Werbungtreibende & Produkte

Die Top Werbungtreibenden und meistbeworbenen Produkte sowie Dienstleistungen (ohne Sortiments- Imagewerbung und Sammelkategorien) im Februar.

Media Mix

Media Mix für den Monat Februar.


Werbedruck im digitalen Markt

Entwicklung des Werbedrucks per Februar 2025 in Mio. Bruttofranken.

Branchenranking: klassische vs. digitale Kanäle im Vergleich

Im digitalen Werbemarkt liegt die Branche Freizeit, Gastronomie, Tourismus im Jahresranking (YTD) an der Spitze, obwohl sie im Februar nur die zweithöchsten Brutto-Werbeausgaben verzeichnet. Im klassischen Markt befindet sich diese Branchen an der dritten Position. Im digitalen Markt komplettieren die Branchen Detailhandel (Rang 2) und Finanzen (Rang 3) das Podest. Während Detailhandel im klassischen Markt die Spitzenposition einnimmt, können sich die Finanzen auf Rang 5 nur knapp im oberen Drittel halten.

In beiden Kanälen rangieren die Branchen Pharma & Gesundheit, Telekommunikation und Getränke im Mittelfeld der Tabellen.

Im digitalen Markt befinden sich am unteren Ende der Skala die Branchen Tabakwaren, Veranstaltungen und Reinigen, obwohl Tabakwaren und Reinigen die einzigen Branchen sind, die im Vergleich zum Vorjahr zulegen konnten. Im klassischen Markt bildet die Branche Tabakwaren, wie bereits erwähnt, deutlich das Schlusslicht der Tabelle, direkt davor positionieren sich die Branchen Energie, Medien und Verkehrsbetriebe.

Branchenranking

Branchenranking im Februar.

Top Produkte digital

Die meistbeworbenen Produkte sowie Dienstleistungen (ohne Sortiments- Imagewerbung und Sammelkategorien) im Februar.

Im Bereich Display steht der Mobilfunkanbieter spusu.ch an der ersten Stelle, bei Search belegt booking.com den ersten Rang und bei YouTube befindet sich der Audi A6 E-Tron an der ersten Position. Bei Display konnte sich TUI Reisen in der oberen Hälfte und bei Search tui.ch in der unteren Hälfte der Top 10 positionieren.

Media Mix

Media Mix für den Monat Februar.

Kontakt: mediafocus@mediafocus.ch, Tel.: +41 43 322 27 50

Während 2024 mit einem positiven Jahresauftakt begann, startet der klassische Werbemarkt 2025 mit einem Minus von 6.1% und einem Brutto-Werbedruck von 261.0 Millionen Franken. Dieser Rückgang ist auf eine Reduktion des Brutto-Werbedrucks in mehr als der Hälfte aller Branchen zurückzuführen.

Unter den klassischen Mediengruppen konnten einzig Out-of-Home (+5.9%) und Kino (+9.9%) im Vergleich zum Vorjahr ein Wachstum erzielen. Alle anderen klassischen Mediengruppen mussten Verluste hinnehmen, wobei der Rückgang bei Radio mit -20.8 % am stärksten ausfiel, gefolgt von Print (-17.3%) und TV (-2.3%). Im Media Mix ist TV jedoch mit 35.6% (VJ: 34.2%) weiterhin die prozentual stärkste Mediengruppe. Print und Out-of-Home sind neu gleich auf (29.5%).  Out-of-Home gewinnt im Vergleich zum Vorjahr allerdings 3.3 Prozentpunkte, während Print ganze 4 Prozentpunkte am klassischen Werbekuchen verliert. Radio liegt an vierter Stelle mit einem Anteil von 4.6 Prozent (VJ: 5.5%). Kino neu mit 0.6% (VJ: 0.5%). Würde man Werbung aus dem Kinoumfeld (Foyer) der Mediengruppe Kino und nicht D-OOH zurechnen, läge der Anteil bei 0.7 Prozent. Diese Zuteilung ist neu ab 2025 über die Dimension Werbeträger oder über die Dimension Vermarkter fürs aktuelle Jahr fortlaufend möglich.

Im digitalen Werbemarkt liegt Search (69.8%) weiterhin vor Display (17.9%) und YouTube (12.3%). Während Display und Search im Vergleich zum Vorjahr Verluste hinnehmen müssen, bleibt YouTube auf Wachstumskurs.

In der Mediengruppe Search wurde die Erfassungsmethodik in Zusammenarbeit mit Experten aus Media-Agenturen grundlegend überarbeitet. Dank einer optimierten Keyword-Auswahl und eine neue Bewertungsmethodik konnte die Datenqualität sowie die Marktanalyse verbessert werden.

Leider führten Googles jüngste Sicherheitsupdates weltweit zu einer temporären Einschränkung bei der Erfassung von Search-Anzeigen, wodurch der Brutto-Werbedruck in der zweiten Januar-Hälfte leicht geringer ausfiel.


Werbedruck im Gesamtmarkt

Entwicklung des klassischen Werbedrucks per Januar 2025 in Mio. Bruttofranken.

Detailhandel an der Spitze, Energie mit grösstem Wachstum

Die Detailhandelsbranche (+14.3%) führt das aktuelle Monatsranking an. Migros, Denner, aber auch Aldi sind im ersten Monat des Jahres 2025 wesentlich aktiver als im letzten Jahr und befeuern das Werbedruck-Wachstum der Branche. An zweiter und dritter Stelle folgen die Nahrungsmittelbranche sowie Freizeit, Gastronomie und Tourismus. Trotz ihrer Platzierungen in den Top 3 verzeichnen die beiden letztgenannten Branchen im Vergleich zum Vorjahr einen Rückgang (-9.4% und -3.2%).

Besonders stark wächst die Energiebranche, die mit einem Plus von 51.1% die höchste prozentuale Steigerung im Vorjahresvergleich aufweist – obwohl sie sich, ebenso wie Persönlicher Bedarf (+22.7%) und Reinigen (+2.4%), weiterhin im unteren Drittel der Rangliste befindet. Ebenfalls positiv entwickeln sich die Branchen Getränke (+27.1%), Dienstleistungen (+12.8%) und die Veranstaltungsbranche (+2.4%) die sich im Mittelfeld positionieren.

Rückläufige Entwicklung in 14 Branchen

Im Januar verzeichnen 14 von 21 Branchen im Vergleich zum Vorjahr einen Rückgang. Am stärksten betroffen ist die Tabakbranche (-58.4%), gefolgt von Bauen, Industrie & Einrichtung (-27.6%) sowie Digital & Haushalt (-26.7%).

Auch Initiativen & Kampagnen (-18.1%), Kosmetik & Körperpflege (-17.3%), Fahrzeuge (-17.0%), Mode & Sport (-13.6%) und Verkehrsbetriebe (-13.0%) verzeichnen deutliche Verluste.

Darüber hinaus zeigen Medien (-7.3%), Telekommunikation (-7.1%), Finanzen (-6.1%), Pharma & Gesundheit (-4.3%) sowie Freizeit, Gastronomie & Tourismus (-3.2%) eine rückläufige Entwicklung im Vergleich zum Vorjahr.

Branchenranking

Branchenranking im Januar.

Top Werbungtreibende & Produkte

Die Top Werbungtreibenden und meistbeworbenen Produkte sowie Dienstleistungen (ohne Sortiments- Imagewerbung und Sammelkategorien) im Januar.

Media Mix

Media Mix für den Monat Januar.


Werbedruck im digitalen Markt

Entwicklung des Werbedrucks per Januar 2025 in Mio. Bruttofranken.

Branchenranking: klassische vs. digitale Kanäle im Vergleich

Im digitalen Werbemarkt führt die Finanzbranche das Ranking an, während der Detailhandel auf Rang 4 liegt – ein genaues Gegenstück zur Platzierung im klassischen Markt. Die Top 3 im digitalen Werbemarkt werden ergänzt durch Freizeit, Gastronomie & Tourismus (Rang 2) sowie Dienstleistungen (Rang 3). Im klassischen Markt hingegen belegen die Nahrungsmittelbranche Rang 2 und Freizeit, Gastronomie & Tourismus Rang 3.

In beiden Rankings kann sich die Branche Bauen, Industrie & Einrichtung im oberen Drittel behaupten. Am anderen Ende der Skala bleibt die Tabakbranche auf dem letzten Platz in beiden Märkten. Medien sowie Energie sind jeweils im unteren Drittel angesiedelt, während Telekommunikation und Pharma & Gesundheit in beiden Werbemärkten eine Platzierung im Mittelfeld einnehmen.

Branchenranking

Branchenranking im Januar.

Top Produkte digital

Die meistbeworbenen Produkte sowie Dienstleistungen (ohne Sortiments- Imagewerbung und Sammelkategorien) im Januar.

Im Bereich Display steht Active Fitness an der ersten Stelle, bei Search belegt booking.com den ersten Rang und bei YouTube befindet sich das chinesische Discount Phänomen TEMU.com an der Spitze. Es konnte sich weder ein Produkt noch eine Dienstleistung in mehreren Kanälen in den Top 10 positionieren.

Media Mix

Media Mix für den Monat Januar.

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Schweizer Werbemarkt

Der Gesamtwerbedruck der klassischen und digitalen Mediengruppen beläuft sich 2024 auf 6.12 Milliarden Schweizer Franken und liegt damit 1 Prozent über Vorjahr.

Der klassische Schweizer Werbemarkt liegt im Vergleich zum Vorjahr allerdings mit -0.9% leicht im Minus und schliesst 2024 mit einem Brutto-Werbedruck von 3.96 Milliarden Franken. Nach einem starken ersten Quartal (+2.7%) verlor der Schweizer Werbemarkt an Dynamik: Während das zweite Quartal noch ein minimales Wachstum von 0.1% gegenüber dem Vorjahr verzeichnete, fiel das dritte Quartal – trotz der Fussball-Europameisterschaft in Deutschland und den Olympischen Sommerspielen in Paris – erstmals ins Minus (-0.9%). Das vierte Quartal verstärkte diesen Abwärtstrend mit einem Rückgang von -4.1%.

Zwar stehen im Bereich Out-of-Home und Kino noch Nachlieferungen für das vierte Quartal aus. Diese werden den Gesamttrend allerdings nur geringfügig beeinflussen und den Negativtrend nicht umkehren. Gleichwohl die beiden Mediengruppen 2024, die einzigen sind, welche sich im Vergleich zu 2023 gesteigert haben. Out-of-Home Werbung liegt 4.9%, Kino Werbung 4.4% über Vorjahr.

Der Trend im digitalen Werbemarkt zeigt im Vergleich zum klassischen Werbemarkt weiterhin nach oben – er schliesst mit einem Plus von 4.6 Prozent bei 2.1 Mrd. CHF. Search mit einem Anteil von 66% (1’403 MCHF) dominiert klar, gefolgt von Display-Werbung mit einem Anteil von 25.7% (547 MCHF), während YouTube mit 8.2% (175.1 MCHF) das kleinste Segment stellt.

Ein Blick auf den Media-Mix der klassischen Mediengruppen im Jahr 2024 zeigt ebenfalls, dass Out-of-Home als klarer Gewinner hervorgeht. Die Mediengruppe konnte ihren Anteil erneut um 1.3%-Punkte ausbauen – hauptsächlich auf Kosten der Printwerbung, die 1.4%-Punkte einbüsste. TV zeigte eine minimale Zunahme von 0.1%-Punkten, während die anderen Mediengruppen stabil blieben.

Während das TV-Werbevolumen im ersten Halbjahr deutlich um 11% im Vergleich zum Vorjahr zunahm und im zweiten Halbjahr ein Plus von 6% verzeichnet wurde, zeigt sich der TV-Werbedruck deutlich schwächer: Im ersten Halbjahr stieg er lediglich um 3%, im zweiten Halbjahr sank er sogar um 4%.

Das Verhältnis zwischen Display-, Search- und YouTube-Werbung bleibt weitgehend stabil. Prozentual konnte YouTube mit +9% am stärksten zulegen, gefolgt von Search mit +5.5% und Display mit einem moderaten Anstieg von +1%.

Retailer und FMCG-Marken dominieren die Top 20

Die Top 3 Advertiser in der Schweiz bleiben unverändert und scheinen nahezu in Stein gemeisselt. Coop und Migros halten ihre Spitzenpositionen mit einem SoA von 25.3% bzw. 14.7%, obwohl beide leichte Rückgänge von -5% bzw. -7% verzeichnen. Procter & Gamble legt hingegen deutlich zu (+50%) und verringert den Abstand zu den beiden Marktführern, bleibt jedoch stabil auf dem dritten Platz.

In der weiteren Rangliste der Top 20 gab es spannende Entwicklungen. Henkel zeigt das stärkste prozentuale Wachstum mit beeindruckenden +79% und festigt damit Rang 4. Auch McDonald’s konnte um 52% zulegen und klettert auf Rang 5, während Möbel Pfister mit einem Rekordwachstum von +39% die meisten Plätze gutmacht und auf Rang 18 aufsteigt. Auf der anderen Seite musste Ferrero einen deutlichen Rückgang von -31% hinnehmen und fiel dadurch von Rang 4 auf Rang 8 zurück. L’Oréal verzeichnete ebenfalls starke Verluste mit -30% und rutschte von Platz 5 auf Rang 10.

Insgesamt dominieren Retailer und FMCG-Marken weiterhin das Ranking und unterstreichen ihre hohe Bedeutung im Schweizer Werbemarkt. Die deutlichen Verschiebungen zum Vorjahr innerhalb der Top 20 zeigen, wie dynamisch der Markt ist. Eine kontinuierliche Beobachtung der Markttrends und Wettbewerber bleibt entscheidend, um Chancen rechtzeitig zu erkennen und strategisch darauf zu reagieren.

Wenn es nach den Werbern geht, sollten folgende Produkte 2024 in keinem Schweizer Haushalt fehlen: Pampers Windeln und Vicks Vaporub stehen an der Spitze, gefolgt von der McDonald’s Switzerland Mobile App und den allseits beliebten Lindt Lindor Pralinen. Auch Barilla Al Bronzo Teigwaren und Delonghi Kaffeevollautomaten gehören laut Werbemarkt in die Schweizer Küche. Die schönen Erinnerungen, soll man dann mit dem Apple iPhone 16 Pro einfangen und im CEWE-Fotobuch verewigen.
Das Apple iPhone 16 Pro ist auch das meistbeworbene neue Produkt 2024. Danach folgt das Nivea Luminous630 3 in 1 CC Fluid und Thomy Mayo Trüffel – damit Herr und Frau Schweizer glänzen und geniessen können. Super Mario Party Jamboree und das Rituals The Ritual of Sakura Set sorgen für Spass und Entspannung, während der Febreze Duftstecker nach einem gemütlichen Raclette-Abend mit Raccard IP Suisse Käse, das Heim wieder in eine duftende Wohlfühloase verwandeln soll.

Die Detailhändler bleiben auch im digitalen Werbemarkt führend, allen voran Migros und Coop, die bei Display-Ads erneut den Ton angeben. Lidl und Aldi ergänzen die Dominanz des Detailhandels, sodass gleich vier Retailer in den Top 10 vertreten sind. Auch etablierte Schweizer Marken wie UBS, Swisscom und die Post sichern sich prominente Plätze. Mit Temu (Whaleco UK Limited) taucht ein internationaler Akteur neu in der Rangliste auf.

Im Bereich YouTube dominieren weiterhin die Entertainment-Unternehmen, mit TikTok an der Spitze, gefolgt von Nestlé und Warner Bros. Überraschend stark platziert sich Temu auf Rang 4, vor Beiersdorf. Auch Coop ist vertreten und schafft es gemeinsam mit Lidl und Henkel in die Top 10. L’Oréal und The Walt Disney Company runden das Ranking ab.

Search als Pull- statt Push-Medium spiegelt weiterhin die vielfältigen Interessen der Schweizerinnen und Schweizer wider. Reiseplattformen wie booking.com, ab-in-den-urlaub.ch und migros-ferien.ch dominieren die vorderen Plätze und unterstreichen die hohe Relevanz von Travel-Angeboten. Auf Platz 3 zeigt sich mit sunrise.ch auch ein Telekommunikationsanbieter unter den Spitzenreitern, während die Versicherer Axa.ch und Zurich.ch ihre Positionen im Ranking weiter festigen. Comparis.ch, das führende Preisvergleichsportal, bestätigt die wachsende Nachfrage nach Transparenz und Kostenbewusstsein. Auch der Wettbewerb im E-Commerce wird deutlich: Der Schweizer Händler Brack.ch behauptet sich auf Rang 6, dicht gefolgt von den globalen Giganten temu.com und amazon.de auf den Plätzen 9 und 10. Diese beiden drängen zunehmend auf den Schweizer Markt und buhlen um die Gunst der Kundschaft – ein klares Zeichen für den Preiskampf in diesem Segment.

Fahrzeugbranche bleibt 2024 unter Druck

Im Jahr 2024 verzeichnet die Fahrzeugbranche im klassischen Werbemarkt einen Rückgang von -9.9% und rutscht damit um zwei Plätze auf Rang 7 ab. Viele Fahrzeug-Brands streichen insbesondere bei Print (-21.4%) und Out-of-Home (-18.3%).

Einen deutlichen Aufschwung zeigt hingegen die Freizeit-, Gastronomie- und Tourismusbranche, die mit einem Wachstum von +18.9% einen Rang nach oben klettert und nun auf Platz 6 liegt. Besonders stark wächst auch die Energiebranche, die mit einem beeindruckenden Zuwachs von +36.3% das zweithöchste prozentuale Wachstum verzeichnet, aber weiterhin auf Rang 20 bleibt. Zu den Gewinnern zählt ebenfalls die Branche Reinigen, die mit +46.3% wächst und um zwei Ränge auf Platz 16 steigt.

Auf der anderen Seite steht Digital & Haushalt. Die Branche verzeichnet mit einem Rückgang von -13.5 Prozent das stärkste Minus und verliert einen Platz auf Rang 14. Dienstleistungen mit -10.1 Prozent rutscht einen Rang auf Platz 12 ab. Medien, Energie und Tabakwaren bleiben die Schlusslichter.

Unterschiede zwischen klassischem und digitalem Werbemarkt

Ein Blick auf die Online-Präsenz der Branchen zeigt klare Verschiebungen. Die Telekommunikationsbranche, klassisch auf Rang 15, positioniert sich digital deutlich stärker: Rang 6 bei Display, Rang 9 bei YouTube und sogar Rang 5 bei Search. Ähnliches gilt für Kosmetik & Körperpflege, das klassisch auf Rang 8 liegt, aber bei YouTube auf Rang 2 brilliert.

Den ersten Rang bei YouTube Ads belegt Nahrungsmittel, die führende Branche im klassischen Werbemarkt. Allerdings gilt dies nicht für die Kanäle Display und Search. Hier belegt sie nur den 6. bzw. 15. Rang. Der Detailhandel, klassisch auf Rang 2, nimmt auch im digitalen Bereich eine starke Rolle ein. Der Fokus liegt dabei auf Display-Werbung (Rang 1).

Die Finanzbranche, klassisch auf Rang 4, bleibt digital hervorragend positioniert: Rang 2 bei Display und Search sowie Rang 3 bei YouTube. Damit bestätigt sie ihre Vorreiterrolle im digitalen Werbemarkt.

Fazit und Ausblick

Das Jahr 2024 schliesst leicht im Plus (+1.0%) und erreicht ein Marktvolumen von 6.12 Milliarden Franken.

In den klassischen Medien (Gesamt) bleibt, – trotz Fussball-WM und Olympiade –, ein Wachstum (-0.9%) aus. Einzige Ausnahme: Out-of-Home (+4.9%) und Kino (+4.4%) profitieren von einem moderaten Anstieg. Die digitalen Medien – allen voran Display, Search und YouTube – legen erneut zu und verzeichnen ein Plus von 4.6% im Vergleich zu 2023. Besonders stark wachsen Google Search (+5.5%) und YouTube (+9.0%).

Die zunehmende Diskrepanz zwischen klassischer und digitaler Werbung zeigt: Werbestrategien müssen flexibler, denn je an neue Gegebenheiten angepasst werden. Gleichzeitig öffnen digitale Werbeplattformen ausländischen E-Commerce-Anbietern wie Temu und Amazon die Tür zum Schweizer Markt, was den Wettbewerb weiter verschärft.

Der schwächere Abschluss des vierten Quartals lässt zudem Raum für Spekulationen: Wurden Budgets ins Jahr 2025 verschoben, um globale Unsicherheiten wie die US-Wahlen oder wirtschaftliche Entwicklungen abzuwarten? Die kommenden Monate werden zeigen, wie Marken auf diese Herausforderungen reagieren.

Auch die regulatorischen Eingriffe – wie das eingeführte Tabakwerbeverbot oder die Diskussionen über Out-of-Home-Werbung – beeinflussen den Markt auch 2025. Unternehmen sind gefordert, kreative Wege zu finden, um ihre Botschaften in einem strengeren Umfeld zu platzieren. Gleichzeitig treibt der digitale Werbemarkt seine Entwicklung mit Innovationen und Technologien wie KI weiter voran, was neue Potenziale schafft und einen weiteren Shift der Werbespending mit sich zieht.

Präzision bleibt auch 2025 das oberste Gebot für Media Focus: Die Brutto-Werbeumsätze sollen so exakt wie möglich abgebildet werden – insbesondere in den digitalen Medien. 2024 wurden dazu entscheidende Optimierungen vorgenommen, insbesondere bei Search und YouTube.

2025 geht Media Focus noch einen Schritt weiter: Erstmals lassen sich Werbeaktivitäten auf Social-Media-Plattformen wie Facebook, TikTok, Instagram, Pinterest und LinkedIn transparent ausweisen und vergleichen. Diese neuen Einblicke ermöglichen eine datengetriebene Steuerung von Kampagnen und bieten Werbetreibenden einen noch klareren Blick auf den digitalen Markt.

Einmal mehr wird 2025 ein Jahr mit vielen Herausforderungen und Chancen werden!

Kontakt: mediafocus@mediafocus.ch, Tel.: +41 43 322 27 50

Der «klassische» Werbemarkt schliesst das Jahr mit 355 Millionen Franken Brutto-Werbedruck im Dezember ab, was im Vergleich zum Vorjahr einem Minus von 5.8 Prozent entspricht. Im Vergleich zum Vormonat ist ebenfalls eine deutliche Abnahme von 14 Prozent zu verzeichnen.

Insgesamt beläuft sich der Jahreswerbedruck YTD auf 3’995.3 Mio. Brutto-Werbefranken und liegt damit knapp unter dem Vorjahresniveau mit einem Minus von 0.9 Prozent.

Bei den klassischen Mediengruppen konnte im Vergleich zum Vorjahr keine Gruppe einen Zuwachs verzeichnen. Bei Kino war der Rückgang am grössten (-10.3%)*, gefolgt von TV (-6.7%) und Print (-5.5%). Auch bei der Mediengruppe Radio (-5.2%) sowie auch bei Out-of-Home* (-4.4%) sind rückläufige Entwicklungen zu beobachten.

* In den Bereichen Out-of-Home und Kino stehen noch Nachlieferungen für das vierte Quartal aus. Diese werden den Gesamttrend allerdings nur geringfügig beeinflussen und den Negativtrend nicht umkehren.

Im Bereich der digitalen Medien zeigt sich ein gemischtes Bild. Während YouTube im Vergleich zum Vorjahr zulegen kann, verzeichnen Search und Display einen Rückgang.

Für eine ausführlichere Analyse des Gesamtmarktes empfehlen wir Ihnen unser Jahresrésumé 2024 zu lesen.

Werbedruck im Gesamtmarkt

Entwicklung des Werbedrucks per Dezember 2024 in Mio. Bruttofranken.

Branchenranking

Branchenranking im Dezember.

Top Werbungtreibende & Produkte

Die Top Werbungtreibenden und meistbeworbenen Produkte sowie Dienstleistungen (ohne Sortiments- Imagewerbung und Sammelkategorien) im Dezember.

Media Mix

Media Mix für den Monat Dezember.


Werbedruck im digitalen Markt

Entwicklung des Werbedrucks per Dezember 2024 in Mio. Bruttofranken.

Branchenranking

Branchenranking im Dezember.

Top Produkte digital

Die meistbeworbenen Produkte sowie Dienstleistungen (ohne Sortiments- Imagewerbung und Sammelkategorien) im Dezember.

Media Mix

Media Mix für den Monat Dezember.

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Highlights im November 2024

Der «klassische» Werbemarkt schliesst im November mit 412.8 Millionen Franken Brutto-Werbedruck, was im Vergleich zum Vorjahr einem Minus von 4.0 Prozent entspricht. Zum Vormonat hingegen ist eine minimale Zunahme von 1.0 Prozent zu verzeichnen.

Das Weihnachtshoch kann den Negativtrend, der im August 2024 begonnen hat, folglich nicht stoppen. Insgesamt beläuft sich der Jahreswerbedruck YTD auf 3’639.1 Mio. Brutto-Werbefranken und liegt damit neu knapp unter dem Vorjahresniveau mit einem Minus von 0.4 Prozent.

Bei den klassischen Mediengruppen konnte sich im Vergleich zum Vorjahr nur Out-of-Home (seit dem Halbjahresabschluss wieder inkl. Livesystems für 2023 und 2024) in den schwarzen Zahlen halten mit einem Zuwachs von 2 Prozent. Alle anderen Mediengruppen verzeichnen einen Rückgang. Dieser ist bei Radio mit einem Minus von 14 Prozent am deutlichsten. Die beiden Mediengruppen TV und Print weisen einen Rückgang von jeweils 5 Prozent auf, gefolgt von Kino mit einem Minus von 2 Prozent.

Im Bereich der digitalen Medien ist eine gemischte Entwicklung festzustellen. Im Vergleich zum Vorjahr ist bei Display ein Rückgang festzuhalten, während YouTube und Search eine Zunahme aufzeigen.

Ab 2024 werden wir den «klassischen» Werbemarkt und die digitalen Kanäle (Search, YouTube, Display) separat ausweisen, um eine bessere Vergleichbarkeit zum Vorjahr zu gewährleisten. Die Volatilität der Erfassung im Onlinebereich, bedingt durch externe Einflüsse wie Anpassungen seitens Google kann zu grösseren Schwankungen im Jahresverlauf führen. Insbesondere im Bereich Search gab es im letzten Halbjahr zahlreiche Anpassungen und Änderungen seitens Google, was die Vergleichbarkeit der Bruttowerbespendings zum Vorjahr erschwert.

Werbedruck im Gesamtmarkt

Entwicklung des klassischen Werbedrucks per November 2024 in Mio. Bruttofranken.

Weniger als die Hälfte der Branchen können sich steigern

Die Nahrungsmittelbranche befindet sich im YTD-Ranking an erster Stelle, im November-Ranking jedoch an zweiter Position, übertroffen vom Detailhandel. Die Branche Reinigen (+33.3%) befindet sich zwar im unteren Drittel der Tabelle, kann sich jedoch im Vergleich zum Vorjahr prozentual am stärksten steigern, dicht gefolgt von Initiativen & Kampagnen mit einem Zuwachs von 29.2 Prozent. Abgesehen von den bereits erwähnten Branchen, können noch Freizeit, Gastronomie, Tourismus, Mode & Sport, Medien und Energie eine positive Entwicklung im Vergleich zum Vorjahr verbuchen.

Eine Abnahme in 13 Branchen

Im November zeigt sich bei insgesamt dreizehn Branchen im Vergleich zum Vorjahr ein Rückgang. Besonders ausgeprägt ist dieser nach Eintreten der stärkeren Tabakwerbeeinschränkungen im Oktober dieses Jahres in der Tabakbranche. Auch Persönlicher Bedarf (-35.4%) und Getränke (-21.3%) nehmen deutlich ab. Daneben verzeichnen weitere Branchen rückläufige Entwicklungen, die jedoch geringer ausfallen. Dazu gehören Digital & Haushalt (-17.9%) und Pharma & Gesundheit (-17.7%).

Branchenranking

Branchenranking im November.

Top Werbungtreibende & Produkte

Die Top Werbungtreibenden und meistbeworbenen Produkte sowie Dienstleistungen (ohne Sortiments- Imagewerbung und Sammelkategorien) im November.

Media Mix

Media Mix für den Monat November.


Werbedruck im digitalen Markt

Entwicklung des Werbedrucks per November 2024 in Mio. Bruttofranken.

Branchenranking: klassische vs. digitale Kanäle im Vergleich

Im digitalen Markt befindet sich die Branche Finanzen YTD, wie auch auf den November bezogen, an erster Stelle. Daneben komplettieren wie auch schon im Vormonat die Branchen Detailhandel und Freizeit, Gastronomie, Tourismus die Top 3, ebenfalls im YTD-Ranking, wie auch im November. Im «klassischen» Markt befinden sich auf den Monat bezogen die Branchen Nahrungsmittel, Detailhandel und Initiativen & Kampagnen auf den ersten Plätzen. Somit belegt der Detailhandel in beiden Kanälen die zweite Position. Im digitalen Markt schaffen es die Branchen Nahrungsmittel und Initiativen & Kampagnen nur ins Mittelfeld (Ränge 10 und 13).

Bei beiden Rankings positionieren sich die Branchen Energie, Tabakwaren, Medien und Reinigen im unteren Drittel. Im digitalen Markt belegt die Branche Energie den drittletzten, Tabakwaren den vorletzten und Reinigen den letzten Platz. Im «klassischen» Markt ist Tabakwaren auf der untersten Position, während sich Energie auf dem zweit- und Medien auf dem drittletzten Platz rangieren. Wie im digitalen Markt, bilden auch hier dieselben Branchen wie in den letzten beiden Monaten das Ende der Tabelle.

Branchenranking

Branchenranking im November.

Top Produkte Digital

Die meistbeworbenen Produkte sowie Dienstleistungen (ohne Sortiments- Imagewerbung und Sammelkategorien) im November.

Im Bereich Display steht alao.ch an der ersten Stelle, bei YouTube befindet sich das chinesische Discount Phänomen TEMU.com an der Spitze und bei Search belegt booking.com den ersten Rang. Es konnte sich weder ein Produkt noch eine Dienstleistung in mehreren Kanälen in den Top 10 positionieren.

Media Mix

Media Mix für den Monat November.

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Highlights im Oktober 2024

Der «klassische» Werbemarkt schliesst im Oktober mit 408.4 Millionen Franken Brutto-Werbedruck, was im Vergleich zum Vorjahr einem Minus von 3.0 Prozent entspricht. Zum Vormonat hingegen ist eine minimale Zunahme von 5.4 Prozent zu verzeichnen.

Insgesamt beläuft sich der Jahreswerbedruck YTD auf 3’226.4 Mio. Brutto-Werbefranken und liegt damit noch gering über dem Vorjahresniveau mit einem Plus von 0.1 Prozent.

Bei den klassischen Mediengruppen konnte im Vergleich zum Vorjahr nur Kino (+21%) einen Zuwachs verzeichnen. Bei der Mediengruppe Out-of-Home (seit dem Halbjahresabschluss wieder inkl. Livesystems für 2023 und 2024) ist im Vergleich zum Vorjahr eine Stagnation festzuhalten. Die Mediengruppen Radio, TV und Print zeigen allesamt einen Rückgang auf. Dieser ist bei Radio am deutlichsten mit -7 Prozent, gefolgt von Print (-5%) und TV (-4%).

Im Bereich der digitalen Medien ist eine neutrale bis positive Entwicklung festzustellen. Während Display auf Vorjahrsniveau liegt, können YouTube und Search zulegen.

Ab 2024 werden wir den «klassischen» Werbemarkt und die digitalen Kanäle (Search, YouTube, Display) separat ausweisen, um eine bessere Vergleichbarkeit zum Vorjahr zu gewährleisten. Die Volatilität der Erfassung im Onlinebereich, bedingt durch externe Einflüsse wie Anpassungen seitens Google kann zu grösseren Schwankungen im Jahresverlauf führen. Insbesondere im Bereich Search gab es im letzten Halbjahr zahlreiche Anpassungen und Änderungen seitens Google, was die Vergleichbarkeit der Bruttowerbespendings zum Vorjahr erschwert.

Werbedruck im Gesamtmarkt

Entwicklung des klassischen Werbedrucks per Oktober 2024 in Mio. Bruttofranken.

Knapp mehr als die Hälfte der Branchen können sich steigern

Die Nahrungsmittelbranche steht weiterhin sowohl im YTD-Ranking, wie auch im Oktober-Ranking an erster Stelle. Im Oktober verzeichnet sie eine Steigerung um 5.0 Prozent. Die Branche Telekommunikation konnte sich prozentual mit 40.4 Prozent am deutlichsten steigern. Des Weiteren schreiben die Branchen Freizeit, Gastronomie, Tourismus, Reinigen und Finanzen ganz klar schwarze Zahlen. Die Finanzbranche, ytd auf Rang 4, rückt im Oktoberranking sogar auf Rang 2 vor.

Eine Abnahme in 10 Branchen

Im Oktober zeigt sich bei insgesamt zehn Branchen im Vergleich zum Vorjahr ein Rückgang. Besonders ausgeprägt ist dieser in den Branchen Tabakwaren (-43.2%), Fahrzeuge (-39.6%) und Getränke (-23.0%). Auch andere Branchen verzeichnen negative Entwicklungen im Jahresvergleich, darunter Verkehrsbetriebe mit -19.6 Prozent oder Persönlicher Bedarf mit -7.5 Prozent. Der Detailhandel verliert knappt 10 Prozent (-9.7%) um kommt neu hinter der Finanzbranche auf Rand 3 zum Liegen.

Branchenranking

Branchenranking im Oktober.

Top Werbungtreibende & Produkte

Die Top Werbungtreibenden und meistbeworbenen Produkte sowie Dienstleistungen (ohne Sortiments- Imagewerbung und Sammelkategorien) im Oktober.

Media Mix

Media Mix für den Monat Oktober.


Werbedruck im digitalen Markt

Entwicklung des Werbedrucks per Oktober 2024 in Mio. Bruttofranken.

Branchenranking: klassische vs. digitale Kanäle im Vergleich

Im digitalen Markt befindet sich die Branche Finanzen YTD, wie auch auf den Oktober bezogen, an erster Stelle. Daneben komplettieren die Branchen Detailhandel und Freizeit, Gastronomie, Tourismus die Top 3, ebenfalls im YTD Ranking, wie auch im Oktober. Im «klassischen» Markt befinden sich die Branchen Nahrungsmittel, Finanzen und Detailhandel auf den ersten Plätzen. Im digitalen Markt schafft es die Branche Nahrungsmittel nur ins Mittelfeld auf den Rang 10. Freizeit, Gastronomie, Tourismus kann sich hingegen auch im «klassischen» Markt im oberen Drittel halten.

Bei beiden Rankings positionieren sich die Branchen Energie, Tabakwaren, Medien und Reinigen im unteren Drittel. Im digitalen Markt belegt die Branche Energie den drittletzten, Tabakwaren den vorletzten und Reinigen den letzten Platz. Im «klassischen» Markt ist Tabakwaren auf der untersten Position, während sich Energie auf dem zweit- und Medien auf dem drittletzten Platz rangieren. Wie im digitalen Markt, bilden auch hier dieselben Brachen wie im Vormonat das Ende der Tabelle.

Branchenranking

Branchenranking im Oktober.

Top Produkte Digital

Die meistbeworbenen Produkte sowie Dienstleistungen (ohne Sortiments- Imagewerbung und Sammelkategorien) im Oktober.

Im Bereich Display steht Active Fitness an der ersten Stelle, bei YouTube befindet sich Le Gruyère Hart- & Schnittkäse an der Spitze und bei Search belegt ab-in-den-urlaub.ch den ersten Rang. Es konnte sich weder ein Produkt noch eine Dienstleistung in mehreren Kanälen in den Top 10 positionieren.

Media Mix

Media Mix für den Monat Oktober.

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Highlights im September 2024

Der «klassische» Werbemarkt schliesst im September mit 387.5 Millionen Franken Brutto-Werbedruck, was im Vergleich zum Vorjahr einem Minus von 3.1 Prozent entspricht. Zum Vormonat hingegen ist eine deutliche Zunahme von 53.1 Prozent zu verzeichnen. Das Sommertief ist somit offiziell zu Ende.

Insgesamt beläuft sich der Jahreswerbedruck YTD auf 2’811.6 Mio. Brutto-Werbefranken und liegt damit noch marginal über dem Vorjahresniveau mit einem Plus von 0.4 Prozent.

Bei den klassischen Mediengruppen konnten im Vergleich zum Vorjahr nur Kino und Out-of-Home (seit dem Halbjahresabschluss wieder inkl. Livesystems für 2023 und 2024) Zuwächse verzeichnen. Besonders deutlich zeigt sich das bei Kino mit einem Anstieg von 64 Prozent, während Out-of-Home um 9 Prozent zulegt. Im Gegensatz dazu verzeichnen Radio, TV und Print Rückgänge. Radio sank dabei mit -3 Prozent am geringsten, während TV einen Rückgang von 6 Prozent und Print eine Abnahme von 10 Prozent aufzeigen.

Im Bereich der digitalen Medien ist ganzheitlich eine positive Entwicklung festzuhalten. Display und YouTube zeigen beide nur leichte Steigerungen von je 3 Prozent, während Search sich um 26 Prozent steigern konnte.

Ab 2024 werden wir den «klassischen» Werbemarkt und die digitalen Kanäle (Search, YouTube, Display) separat ausweisen, um eine bessere Vergleichbarkeit zum Vorjahr zu gewährleisten. Die Volatilität der Erfassung im Onlinebereich, bedingt durch externe Einflüsse wie Anpassungen seitens Google kann zu grösseren Schwankungen im Jahresverlauf führen. Insbesondere im Bereich Search gab es im letzten Halbjahr zahlreiche Anpassungen und Änderungen seitens Google, was die Vergleichbarkeit der Bruttowerbespendings zum Vorjahr erschwert.

Werbedruck im Gesamtmarkt

Entwicklung des klassischen Werbedrucks per September 2024 in Mio. Bruttofranken.

Nur 7 Branchen können sich steigern

Die Nahrungsmittelbranche führt weiterhin das Ranking YTD an und ist auch im Monat September an erster Stelle, obwohl sich alle anderen sechs Branchen im Vergleich zum Vorjahr prozentual stärker steigern konnten. Die Branche Energie konnte prozentual mit 92.3 Prozent am deutlichsten zulegen. Die anderen Branchen, die sich steigern konnten, sind Telekommunikation, Reinigen, Verkehrsbetriebe und Persönlicher Bedarf.

Eine Abnahme in 14 Branchen

Insgesamt ist im August bei 16 Branchen im Vergleich zum Vorjahr eine Abnahme festzustellen. Dieser Rückgang ist vor allem bei den Branchen Tabakwaren (-52.8%), Medien (-38.1%) und Fahrzeuge (-37.2%) deutlich erkennbar. Aber auch andere Branchen schreiben rote Zahlen, wie beispielsweise Verkehrsbetriebe mit -28.5 Prozent, Telekommunikation mit -23.8 Prozent und Dienstleistungen mit -22.8 Prozent.

Branchenranking

Branchenranking im September.

Top Werbungtreibende & Produkte

Die Top Werbungtreibenden und meistbeworbenen Produkte sowie Dienstleistungen (ohne Sortiments- Imagewerbung und Sammelkategorien) im September.

Media Mix

Media Mix für den Monat September.


Werbedruck im digitalen Markt

Entwicklung des Werbedrucks per September 2024 in Mio. Bruttofranken.

Branchenranking: klassische vs. digitale Kanäle im Vergleich

Im digitalen Markt befindet sich YTD der Detailhandel an erster Stelle, auf den September bezogen jedoch auf Rang 3. Neben dem Detailhandel komplettieren die Branchen Finanzen und Freizeit, Gastronomie, Tourismus die Top 3. Im «klassischen» Markt befinden sich die Branchen Nahrungsmittel, Detailhandel und Initiativen & Kampagnen auf dem Podest, wie dies auch schon im Vormonat der Fall war. Im Digitalen Markt schaffen es die Branchen Nahrungsmittel und Initiativen & Kampagnen jedoch nur ins Mittelfeld (Ränge 11 & 13).

Bei beiden Rankings positionieren sich die Branchen Energie, Tabakwaren, Medien und Reinigen im unteren Drittel. Im digitalen Markt ist Energie an drittletzter und Tabakwaren an zweitletzter Position, während Reinigen das Schlusslicht bildet. In Bezug auf das Ranking im Verglich zum Vormonat hat sich somit nichts verändert. Im «klassischen» Markt ist Tabakwaren auf dem letzten Platz, während sich Energie auf dem zweit- und Medien auf dem drittletzten Rang positionieren. Wie im digitalen Markt, bilden auch hier dieselben Brachen wie im Vormonat das Ende der Tabelle.

Branchenranking

Branchenranking im September.

Top Produkte Digital

Die meistbeworbenen Produkte sowie Dienstleistungen (ohne Sortiments- Imagewerbung und Sammelkategorien) im September.

Im Bereich Display steht ALDI Fleisch an der ersten Stelle, bei YouTube befindet sich Disney+ an der Spitze und bei Search belegt booking.com den ersten Rang, wie auch schon im Vormonat. Es konnte sich weder ein Produkt noch eine Dienstleistung in mehreren Kanälen in den Top 10 positionieren.

Media Mix

Media Mix für den Monat September.

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Highlights im August 2024

Der «klassische» Werbemarkt schliesst im August mit 249.3 Millionen Franken Brutto-Werbedruck, was im Vergleich zum Vorjahr einem Minus von 8.3 Prozent entspricht. Zum Vormonat hingegen ist eine leichte Zunahme von 2.8 Prozent zu verzeichnen. Der August kämpft sich aus dem Sommerloch zurück.

Insgesamt beläuft sich der Jahreswerbedruck YTD auf 2400.7 Mio. Brutto-Werbefranken und liegt damit minimal unter dem Vorjahresniveau mit einem Minus von 0.1 Prozent.

Bei allen klassischen Mediengruppen ist ein Rückgang im Vergleich zum Vorjahr zu verzeichnen. Kino mit einem Minus von 35 Prozent, gefolgt von den Printmedien mit einem Rückgang von 10 Prozent und TV mit einem Minus von 8 Prozent. Die geringsten prozentualen Abnahmen sind bei den Werbeformaten Out-of-Home und Radio festzustellen. Out-of-Home kommt im August im Vergleich zum Vorjahr bei -6 Prozent zum Liegen (seit dem Halbjahresabschluss wieder inkl. Livesystems für 2023 und 2024) und Radio bei -3 Prozent.

Auch im Bereich der digitalen Medien ist mehrheitlich eine negative Entwicklung festzuhalten. Display (-11%) und Search (-10%) zeigen einen deutlichen Rückgang im Vergleich zum Vorjahr. YouTube hingegen steigert sich verglichen zum Vorjahr um 9 Prozent.

Ab 2024 werden wir den «klassischen» Werbemarkt und die digitalen Kanäle (Search, YouTube, Display) separat ausweisen, um eine bessere Vergleichbarkeit zum Vorjahr zu gewährleisten. Die Volatilität der Erfassung im Onlinebereich, bedingt durch externe Einflüsse wie Anpassungen seitens Google kann zu grösseren Schwankungen im Jahresverlauf führen. Insbesondere im Bereich Search gab es im letzten Halbjahr zahlreiche Anpassungen und Änderungen seitens Google, was die Vergleichbarkeit der Bruttowerbespendings zum Vorjahr erschwert.

Werbedruck im Gesamtmarkt

Entwicklung des klassischen Werbedrucks per August 2024 in Mio. Bruttofranken.

Nur 5 Branchen können sich steigern

Die Nahrungsmittelbranche führt weiterhin das Ranking YTD an. Im August jedoch fällt sie trotz einer Zunahme von 10.1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr hinter den Detailhandel und Initiativen & Kampagnen. Somit ist die Nahrungsmittelbranche eine der fünf Branchen, die sich im August steigern können im Vergleich zum Vorjahr. Zu den anderen gehören Kosmetik & Körperpflege, Reinigen, Persönlicher Bedarf und Energie.

Eine Abnahme in 16 Branchen

Insgesamt ist im August bei 16 Branchen im Vergleich zum Vorjahr eine Abnahme festzustellen. Dieser Rückgang ist vor allem bei den Branchen Tabakwaren (-52.8%), Medien (-38.1%) und Fahrzeuge (-37.2%) deutlich erkennbar. Aber auch andere Branchen schreiben rote Zahlen, wie beispielsweise Verkehrsbetriebe mit -28.5 Prozent, Telekommunikation mit -23.8 Prozent und Dienstleistungen mit -22.8 Prozent.

Branchenranking

Branchenranking im August.

Top Werbungtreibende & Produkte

Die Top Werbungtreibenden und meistbeworbenen Produkte sowie Dienstleistungen (ohne Sortiments- Imagewerbung und Sammelkategorien) im August.

Media Mix

Media Mix für den Monat August.


Werbedruck im digitalen Markt

Entwicklung des Werbedrucks per August 2024 in Mio. Bruttofranken.

Branchenranking: klassische vs. digitale Kanäle im Vergleich

Im digitalen Markt befindet sich YTD der Detailhandel an erster Stelle, auf den August bezogen jedoch auf Rang 3. Im «klassischen» Markt befinden sich die Branchen Nahrungsmittel, Detailhandel und Initiativen & Kampagnen in den Top 3. Im Digitalen Markt schaffen es die Branchen Nahrungsmittel und Initiativen & Kampagnen jedoch nur auf die Ränge 11 und 14. Im digitalen Markt sind die Branchen Finanzen und Freizeit, Gastronomie, Tourismus an zweiter und dritter Stelle, während sie im «klassischen» Markt auf den Plätzen 6 und 5 rangieren.

Bei beiden Märkten befinden sich die Branchen Kosmetik & Körperpflege, Pharma & Gesundheit und Telekommunikation im Mittelfeld.

Bei beiden Märkten positionieren sich die Branchen Energie und Tabakwaren im unteren Drittel des Rankings. Im digitalen Markt ist Energie an drittletzter und Tabakwaren an zweitletzter Position, während Reinigen das Schlusslicht bildet. Im «klassischen» Markt ist Tabakwaren auf dem letzten Platz, während sich Energie auf dem zweit- und Medien auf dem drittletzten Rang positionieren.

Branchenranking

Branchenranking im August.

Top Produkte Digital

Die meistbeworbenen Produkte sowie Dienstleistungen (ohne Sortiments- Imagewerbung und Sammelkategorien) im August.

Im Bereich Display liegt TEMU.com an der ersten Stelle, bei YouTube befindet sich die SBB an der Spitze und bei Search belegt booking.com den ersten Rang. Die chinesische Handelsplattform TEMU.com ist neben Display auch bei YouTube gut positioniert und schafft es dort auf Rang 7. Auch brack.ch konnte sich in zwei Kanälen etablieren und schafft es bei Display auf Rang 7 und bei Search an die neunte Stelle.

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