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Die Auswertung zur aktuellen Abstimmung vom letzten Wochenende zeigt auf, dass das „Ja-Lager“ der AHV-Initiative am frühesten in den Wahlkampf eingestiegen ist. Bereits im Mai 2022 wurden erste Werbekampagnen lanciert. Die Werbeaktivitäten für die Massentierhaltungsinitiative zeigen mit 3.9 Mio. CHF aber eindeutig den grössten Brutto-Werbedruck der drei Initiativen auf. Gefolgt von der Veränderung der Verrechnungssteuer mit 2.1 Mio. CHF und der AHV 21 Reform mit 2.0 Mio. CHF.

Auch beim Verhältnis des Brutto-Werbedrucks der „Ja-“ und „Nein-“ Lager gibt es zwischen den drei Initiativen auffallende Unterschiede.

So lag das Verhältnis des Brutto-Werbedruck beim „Nein-Lager“ der Massentierhaltungsinitiative bei 58%. Im Vergleich dazu lag der Brutto-Werbedruck des „Ja-Lager“ bei 42%. Bei der Initiative Reform AHV21 war das Verhältnis gerade umgekehrt. Hier befand sich das „Nein-Lager“ bei 41% und das „Ja-Lager“ bei 59%. Eine beachtliche Differenz zwischen dem „Ja-Lager“ und dem „Nein-Lager“ entstand bei der Initiative Änderung Verrechnungssteuer. Hier ergab sich ein Verhältnis von 7% zu 93%.

Hervorzuheben ist, dass der Brutto-Werbedruck der Massentierhaltungsinitiative deutlich über dem 5 Jahres Benchmark (2.3 Mio. CHF) und über dem All-Time Benchmark (2.1Mio. CHF) lag.

Betrachtet man das Brutto-Werbevolumen der insgesamt 180 eidgenössischen Abstimmungsinitiativen aus den letzten 22 Jahren, so wurden diese Initiativen zusammen mit rund 400 Mio. CHF beworben. Über alle Initiativen hinweg was das Verhältnis des Brutto-Werbevolumen der „Ja-Lager“ und der „Nein-Lager“ ausgeglichen (50%/50%). Das grösste Brutto-Werbevolumen lag 2009 anlässlich der Initiative zum Freizügigkeitsabkommens bei rund 12.5 Mio. CHF. Den höchsten Brutto-Werbedruck eines “Ja-Lagers” erzeugte die Vorlage zur Bilaterale 2005 mit 7.2 Mio. CHF. Bei der eidgenössischen Abstimmung zur Masseneinwanderungsinitiative im Jahr 2014 erzielte das „Nein-Lager“ mit 7.2 Mio. CHF den höchsten Brutto-Werbedruck.

Ueli Weber, CEO von Media Focus: „Die Entwicklung des Brutto-Werbedrucks bei eidgenössischen Abstimmungen zeigt in den letzten 22 Jahren deutlich nach oben. Lag der durchschnittliche jährliche Werbedruck 2000-2010 bei 13.6 Mio., so liegt der Benchmark über die letzten 10 Jahre (2012 bis 2022 YtD) bereits bei 23.2 Millionen. Das Jahr 2011 wurde für die Berechnung des Benchmarks exkludiert, da der Brutto-Werbedruck aufgrund nur einer Vorlage lediglich bei 1.9 Mio. CHF lag.“

* Brutto-Werbedruckstatistik Schweiz ©Media Focus Schweiz GmbH
Zeitraum: 01.01.2000 – 22.09.2022 (Daten September ohne Gewähr auf Vollständigkeit)
Medienuniversum: Print, TV, Radio, Kino, OoH, Display Lieferstatistik (ab 2011), Search (ab 2013), YouTube (2018).

Media Focus und Swissfundraising lancieren NPO-Kommunikations-Studie

Die Media Focus Schweiz führt im Auftrag von Swissfundraising, dem Berufsverband der Fundraiser:innen, erstmals eine integrale Kommunikationsanalyse (INKA) für den Schweizer NPO-Markt durch. 17 Non-Profit-Organisationen sind bei dieser Premiere mit dabei.

Die kommunikative und werbliche Sichtbarkeit der Spendenorganisationen im Schweizer Markt steht im Mittelpunkt der Studie. Die INKA (Integrale Kommunikationsanalyse) des Schweizer NPO-Marktes untersucht alle steuerbaren Bereiche der Kommunikation. Hierfür wird die Werbepräsenz (Paid Media), die Suchmaschinenpräsenz (Paid und Owned Media) sowie die Medienpräsenz (Earned Media) in quantitativer und qualitativer Hinsicht untersucht und mit Hilfe von Marktdaten kontextualisiert.

Ein besonderes Augenmerkt liegt dabei auch auf den Inhalten der Kommunikation. Welche Themen werden in Verbindung mit den Organisationen diskutiert? Mit welchen visuellen Mitteln wird gearbeitet? Gibt es Sichtbarkeitstrigger und wo lauern Gefahren für die Reputation der Organisationen?   

Roger Tinner, Geschäftsführer von Swissfundraising, begrüsst das Zustandekommen der Studie: «Bereits seit einigen Jahren befragen wir die Bevölkerung zu ihrem Spendenverhalten. Die INKA-Studie ergänzt mit ihrer umfassenden Sicht auf die Medien- und Werbepräsenz unsere Marktkenntnisse ideal.»

Tina Fixle, Chief Analytics Officer (CAO) von Media Focus, zeigt sich ebenfalls erfreut: «Ich freue mich sehr, dass wir zusammen mit Swissfundraising 17 nationale und internationale Non-Profit-Organisationen für die Marktstudie INKA NPO gewinnen konnten. Ich bin überzeugt, dass wir spannende Insights generieren werden.»

Die Ergebnisse der Studie werden den teilnehmenden Spendenorganisationen bereits ab September in einem Online-Dashboard laufend zur Verfügung stehen. Eine Gesamtbilanz und -auswertung erfolgt im April 2023 nach einem Jahr der Medienbeobachtung.

Media Focus integriert neu die digitalen Out of Home Brutto-Werbeumsätze von Livesystems in die bestehende Werbedruckstatistik der Schweiz.

Die Media Focus Schweiz GmbH ergänzt die bestehenden Out of Home Brutto-Werbeumsätze in der Werbedruckstatistik der Schweiz mit den digitalen Brutto-Werbeumsätzen der Livesystems Group AG. Dadurch erhöht sich der Brutto-Werbeumsatz von Out of Home um 11% (Basis 2021). Mit der Integration der Daten besteht zudem neu die Möglichkeit, die digitalen Brutto-Werbeumsätze von Livesystems separat auszuweisen.

In der Werbedruckstatistik der Schweiz sind die klassischen und digitalen Brutto-Werbeumsätze der grössten Out of Home Anbieter integriert. Aktuell kann der Werbedruck im Out of Home Bereich – klassisch wie digital – nicht auf die einzelnen Out of Home Anbieter aufgeschlüsselt werden. Im digitalen Bereich werden die Brutto-Werbeumsätze als Ganzes ausgewiesen. Mit der Integration der digitalen Daten von Livesystems besteht ab sofort die Möglichkeit im webbasierten Auswertungstool WizzAd+ die Brutto-Werbeumsätze von Livesystems aus den Jahren 2021 und 2022 in der Werbedruckstatistik separat auszuweisen.

Ueli Weber, CEO von Media Focus: „Ich freue mich sehr, dass Livesystems sich entschieden hat, ihre digitalen Brutto-Werbeumsätze in die Werbedruckstatistik zu integrieren und zudem bereit ist, ihre digitalen Brutto-Werbeumsätze auch separat auszuweisen. Ich bin überzeugt, dass wir hier für alle Beteiligten – Kunden, Agenturen und den Out of Home Markt einen wertvollen Mehrwert anbieten können.“

Media Focus und die WEMF arbeiten im Bereich der integralen Kommunikationsanalyse (INKA) des Schweizer Krankenkassenmarktes zusammen.

Die Media Focus Schweiz GmbH ergänzt ihre integrale Kommunikationsanalyse (INKA) des Schweizer Krankenkassenmarktes mit den Daten aus der MACH Consumer und der MACH Values der WEMF AG.

Die INKA (Integrale Kommunikationsanalyse) des Schweizer Krankenkassenmarktes untersucht alle steuerbaren Bereiche der Kommunikation. Hierfür wird die Werbepräsenz (Paid Media), die Suchmaschinenpräsenz (Paid und Owned Media) sowie die Medienpräsenz (Earned Media) in quantitativer und qualitativer Hinsicht untersucht und mit Hilfe von Marktdaten kontextualisiert.

Als zusätzliches Add-on besteht ab sofort die Möglichkeit von der Integration der Daten aus der grössten Konsum-Medien-Studie der Schweiz (MACH Consumer) sowie aus der neuen Psychografie Studie (MACH Values) zu integrieren. Mit diesen zusätzlichen Daten erfahren die Krankenkassen mehr über ihre Konkurrenten und ihrer Versicherer sowie über die Krankenkassenwechsler. Zudem wird aufgezeigt, ob die eigene Krankenkasse in den für ihre Zielgruppe relevanten Medienkanälen sichtbar ist.

Ueli Weber, CEO von Media Focus: „Ich freue mich sehr, dass wir unsere bekannte INKA Krankenkassen Studie mit den umfangreichen Daten der WEMF aus der MACH Consumer und MACH Values anreichern konnten. Ich bin überzeugt, dass wir hier für unsere Kunden einen wertvollen Mehrwert anbieten können.“